Stadtentwicklungsleitbild für Laakirchen wurde präsentiert

LAA­KIR­CHEN. Mit gro­ßem Inter­es­se ver­folg­ten zahl­rei­che Laa­kirch­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die Abschluss­prä­sen­ta­ti­on des Stadt­ent­wick­lungs­leit­bil­des, das am Mitt­woch, dem 9. Okto­ber im Kul­tur­zen­trum ALFA vor­ge­stellt wur­de. Neben den Hand­lungs­fel­dern wie Mobi­li­tät, Nah­erho­lung und Orts­ent­wick­lung, war der Stadt­platz das zen­tra­le Thema.

Bis auf den letz­ten Platz gefüllt war das Kul­tur­zen­trum ALFA am Mitt­woch, dem 9. Okto­ber 2019, als Archi­tekt Mag. Chris­toph Gahl­eit­ner und Ver­kehrs­exper­te Dr. Kurt Fall­ast ihre Plä­ne für Laa­kir­chens Stadt­ent­wick­lung prä­sen­tier­ten. Vor­an­ge­gan­gen war dem vor­ge­stell­ten Leit­bild ein umfas­sen­der Bür­ger­be­tei­li­gungs­pro­zess, an dem sich vie­le Laa­kirch­ne­rin­nen und Laa­kirch­ner betei­lig­ten und aktiv an der Zukunft ihrer Stadt mit­wirk­ten. Dabei kris­tal­li­sier­te sich der Wunsch nach einem Stadt­platz als wich­tigs­tes Bedürf­nis der Bevöl­ke­rung her­aus, der so auch bei der Prä­sen­ta­ti­on im Vor­der­grund stand.

Die­ser soll nach den Plä­nen des Archi­tek­ten über der heu­ti­gen Wolf­stra­ße lie­gen und Fuß­gän­ger von Auto­fah­rern tren­nen. Mit einer Über­plat­tung wür­den so unter dem Stadt­platz die Autos und Tief­ga­ra­gen­stell­flä­chen Platz fin­den, wäh­rend die Ober­flä­che den Fuß­gän­gern und Rad­fah­rern zur Ver­fü­gung ste­hen wür­de. Rund um den Stadt­platz sol­len Ärz­te­zen­trum, Hotel, Gas­tro­no­mie­be­trie­be, Geschäf­te und die neue Musik­schu­le Fre­quenz brin­gen. „Grund­sätz­lich ste­he ich die­ser Visi­on sehr posi­tiv gegen­über und kann den Vor­schlä­gen viel abgewinnen.

Auch eine durch­ge­führ­te Mach­bar­keits­stu­die zeigt, dass die­ser Plan kei­ne Uto­pie ist. Es müs­sen jedoch im Vor­feld noch vie­le offe­ne Fra­gen geklärt wer­den“, so Bür­ger­meis­ter Ing. Fritz Feicht­in­ger, der die Plä­ne des Archi­tek­ten auf jeden Fall als Richt­schnur auf­neh­men möch­te. Die­se Vor­schlä­ge betref­fen auch vie­le wei­te­re Hand­lungs­fel­der wie zum Bei­spiel der Ver­kehrs­be­ru­hi­gung in der Orts­durch­fahrt, die För­de­rung der akti­ven Mobi­li­tät in Form von Rad fah­ren und zu Fuß gehen und die Errich­tung bzw. Ver­län­ge­rung der Stadt-Regio-Tram nach Laakirchen.

Auch Ent­wick­lungs­kon­zep­te zu den ein­zel­nen Orts­tei­len wie Stey­rer­mühl, Rein­tal und Lindach sowie die Schaf­fung von Nah­erho­lungs­räu­men an der Traun ber­gen vie­le inter­es­san­te, zukunfts­träch­ti­ge Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten für Laakirchen.

Foto: pri­vat