Grüne kämpfen für mehr Parkplätze beim Bahnhof Attnang Puchheim

Am Don­ners­tag­mor­gen haben sich die Grü­nen zum wie­der­hol­ten Mal ein Bild von der pre­kä­ren Park­platz­si­tua­ti­on am Bahn­hof Att­nang Puch­heim gemacht und dabei mit einer Ver­teil- und Info-Akti­on auf den drin­gend not­wen­di­gen Aus­bau der Park & Ride Park­plät­ze hingewiesen.

Die Pend­ler waren von der Grü­nen Unter­stüt­zung erfreut und befür­wor­ten die Grü­ne For­de­rung, wie aus zahl­rei­chen kur­zen Gesprä­chen mit ver­är­ger­ten Park­platz­su­chen­den hervorgeht:

„Es ist völ­lig unver­ständ­lich, war­um man zwar den Bahn­hof jetzt erneu­ert und damit wirk­lich attrak­ti­ver macht, aber gleich­zei­tig die kata­stro­pha­le Park­platz­si­tua­ti­on völ­lig außer Acht lässt. Man sieht ja jeden Tag, dass der Park­platz heil­los über­füllt ist. Wie soll ich aber mit dem Zug fah­ren, wenn ich kaum eine Mög­lich­keit fin­de, den PKW am Bahn­hofs­ge­län­de abzu­stel­len?“, umreißt eine ver­är­ger­te Pend­le­rin die Problematik.

„Der Lokal­au­gen­schein heu­te Früh hat wie­der ein­mal gezeigt, wie uner­träg­lich die Situa­ti­on für die vie­len Pend­ler ist: Schon ab den frü­hen Mor­gen­stun­den sind am Bahn­hofs­ge­län­de kaum mehr freie Park­plät­ze zu fin­den, die Pend­ler sind zu Recht ver­är­gert“, ver­steht Gott­fried Hirz den Unmut der Pendler.

Vie­le davon haben auch dar­auf hin­ge­wie­sen, dass es im ihrem Bekann­ten­kreis vie­le Pend­ler gibt, die durch­aus auf den Zug umstei­gen wür­den, es durch den Umbau und die Tat­sa­che, dass es der­zeit ohne­hin kaum aus­rei­chend Stell­plät­ze gibt, aber wei­ter­hin mit dem PKW in die Arbeit fahren.

„Das kann es wirk­lich nicht sein: Wer auf Öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel umstei­gen möch­te, dem muss auch die Mög­lich­keit dafür gege­ben wer­den. Wir müs­sen sowohl den Aus­bau des Bus­zu­brin­ger­sys­tems vor­an­trei­ben, für aus­rei­chen­de Fahr­rad­ab­stell­plät­ze sor­gen und  eben auch zusätz­li­che Park­plät­ze schaf­fen, denn es wird immer Pend­le­rIn­nen geben, die auf das Auto ange­wie­sen sind“, for­dert Hirz noch ein­mal die Ver­ant­wort­li­chen auf, den Pend­le­rIn­nen rasch und unbü­ro­kra­tisch zu hel­fen und sich dem Pro­blem der unzu­rei­chen­den Infra­struk­tur anzunehmen.

„Der heu­ti­ge Akti­ons­tag war erst der Anfang: Wir wer­den in den nächs­ten Tagen und Wochen wei­ter öffent­lich Druck machen und mit ver­schie­de­nen Info-Aktio­nen auf das Pro­blem der heil­los über­füll­ten Park­plät­ze am Bahn­hof auf­merk­sam machen und mit dem Pend­le­rIn­nen das Gespräch suchen“, ver­spricht auch die Grü­ne Bezirks­spre­che­rin Mari­an­ne Gugler.

„Der Aus­bau der P & R – Plät­ze muss jetzt schnell auf Schie­ne. Dafür ist nicht nur der poli­ti­sche, son­dern auch der öffent­li­che Druck ganz ent­schei­dend. Gemein­sam kön­nen wir errei­chen, die Ver­ant­wort­li­chen zu einer not­wen­di­gen Lösung der Park­platz-Mise­re zu bewegen“.

Fotos: Grü­ne OÖ