Die Lage nach dem Murenabgang in Hallstatt hat sich etwas beruhigt. Das Ausmaß der Zerstörung wird nun immer deutlicher. Über den Marktplatz fließt so gut wie kein Wasser mehr. Der Schaden dürfte sich auf gut eine Million Euro belaufen.
Der erste Schock vom Mittwoch ist verdaut, Donnerstagfrüh waren die Hallstätter bereits zuversichtlicher gestimmt. Die Arbeiten schreiten zügig voran. Die enge Verbauung lässt den wirkungsvollen Einsatz von schwerem Gerät nur bedingt zu. „Unser Einsatzschwergewicht liegt im Freimachen des Mühlbaches. Das geht jedoch nur mit Handkraft“, beschreibt ein Pionier die Situation. Die einhundert Soldaten räumen bei der sengenden Hitze das Bachbett Stein für Stein frei!
Das Geröll und das Geschiebe muss mehrfach umgeladen werden, bis es aus Hallstatt entfernt ist. Neben diesen Arbeiten geht es nun auch darum, dass der Mühlbach, der am Mittwoch den Ortskern verwüstet hat, und das Gelände untersucht werden. Vor allem aber, dass das Flussbett von Holz und Baumstämmen befreit werden. Angeschwemmtes Holz im Mühlbach dürfte zu der Verklausung geführt haben, die den Bach über seine Ufer treten ließ.
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Viele Menschen wollen den Hallstättern die durch die Vermurungen und Verwüstungen zu Schaden gekommen sind helfen. Aus diesem Grund hat die Volksbank Bad Goisern ein Spendenkonto eingerichtet:
»Hilfe für Hallstatt« – SPENDENKONTO
Volksbank Bad Goisern:
Bankleitzahl 40720
Kontonummer: 37590990000
