Bosheitsakt trübt traditionelles Maibaum-Aufstellen in Scharnstein

Die Feu­er­wehr­mit­glie­der der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Scharn­stein stell­ten am Mitt­woch den 30.04.2014 ihren tra­di­tio­nel­len Mai­baum auf. Bereits am Sonn­tag, 27.04. wur­den im Feu­er­wehr­haus Krän­ze und Gir­lan­den von den Hel­fern gebunden.

Bos­heits­akt im Vor­feld
Mitt­woch­mit­tag 30.04.2014 erhielt Kom­man­dant HBI Ing. Flo­ri­an Hue­mer vom Mai­baum­spen­der den Anruf, dass der vor­ge­se­he­ne Mai­baum von einem oder meh­re­ren unbe­kann­ten Per­so­nen mit einer Bogen­sä­ge zer­sägt wur­de. Als Brauch­tum ist die­ser Bos­heits­akt abso­lut nicht zu bewer­ten und fällt unter die Kate­go­rie Miss­ach­tung mensch­li­cher Brauch­tums­pfle­ge. An die­ser Stel­le bedan­ken sich die Mit­glie­der der Feu­er­wehr Scharn­stein und der Mai­baum­spen­der für die­se Igno­ranz und Dummheit.

Bos­heits­akt zum Trotz konn­te der Mai­baum auf­ge­stellt wer­den
Kur­zer­hand wur­de ent­schie­den einen wei­te­ren Baum umzu­sä­gen, um das tra­di­tio­nel­le Mai­baum­auf­stel­len durch­füh­ren zu kön­nen. An die­ser Stel­le gilt ein herz­li­cher Dank an den Mai­baum­spen­der Fami­lie Josef und Ste­fan Eder vul­go „Hin­ter­bu­chegg“ und an jene Mit­glie­der die inner­halb kür­zes­ter Zeit erneut einen Baum umge­schnit­ten und die Rin­de ent­fernt haben.

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Im Jahr 2014 wur­de der Mai­baum Ani­ta Klaus­ho­fer, Auto­die­le Klaus­ho­fer gewid­met, der am Vor­platz des Markt­ge­mein­de­am­tes auf­ge­stellt wur­de. Ins­ge­samt 41 Feu­er­wehr­mit­glie­der, deren Frau­en und Fami­li­en schmück­ten den Mai­baum in mühe­vol­ler Arbeit auf, bevor die­ser Gemein­de­vor­platz auf­ge­stellt wer­den konn­te. Zahl­rei­che Zuschau­er, Gemein­de­funk­tio­nä­re, unter ihnen auch der Haus­herr Bür­ger­meis­ter Rudolf Raf­fels­ber­ger, Vize­bür­ger­meis­ter Josef Auin­ger und Mag. Max Eben­füh­rer beob­ach­te­ten inter­es­siert das Mai­baum auf­stel­len der Feu­er­wehr Scharnstein.

Zum Abschluss wur­de der Mai­baum dem Ani­ta Klaus­ho­fer über­ge­ben und das Mai­baum­schild mon­tiert. Abschlie­ßend gilt ein beson­de­rer Dank den Mai­baum­spen­dern Fami­lie Josef und Ste­fan Eder vul­go „Hin­ter­bu­chegg“, Fami­lie Kron­ber­ger vul­go „Grub­bau­er“ für das Kras­sert zum bin­den der Krän­ze und Gir­lan­den, der Auto­die­le Klaus­ho­fer für die vor­züg­li­che Bewir­tung und allen Hel­fern und Gön­nern der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Scharnstein.