Warnung vor Betrugsanrufen angeblicher Software-Mitarbeiter

Am MItt­woch gin­gen auf der Poli­zei­in­spek­ti­on Gmun­den bis­lang drei Anzei­gen von Per­so­nen ein, die in den Vor­mit­tags­stun­den von angeb­li­chen Mit­ar­bei­tern einer welt­weit bekann­ten Soft­ware­fir­ma in eng­li­scher Spra­che tele­fo­nisch kon­tak­tiert wur­den und unter dem Vor­wand not­wen­di­ger Updates zum Her­un­ter­la­den und Instal­lie­ren eines „rescue“-Programmes über­re­det wurden.

Für die Ser­vice­leis­tung wur­de ein Ent­gelt über Kre­dit­kar­te ver­langt und die Her­aus­ga­be der Kre­dit­kar­ten­da­ten gefor­dert. Eine Anzei­ge­rin wur­de bereits um einen Betrag von zumin­dest 173 Euro geschä­digt, die ande­ren Per­so­nen ver­wei­ger­ten die Bekannt­ga­be der Kar­ten­da­ten, wobei ihre Com­pu­ter jedoch durch das instal­lier­te Pro­gramm pass­wort­ver­se­hen und damit unbrauch­bar gemacht wurden.

Die Poli­zei warnt:Jeder muss miss­trau­isch sein, wenn er ohne erkenn­ba­ren Anlass von einem angeb­li­chen EDV-Sup­port-Mit­ar­bei­ter ange­ru­fen wird. (Woher soll­te eine frem­de Per­son wis­sen, dass mein eige­ner Com­pu­ter angeb­lich Pro­ble­me hät­te?) Es wird aus­drück­lich davor gewarnt, sen­si­ble Daten am Tele­fon preis­zu­ge­ben oder dubio­se Inter­net­sei­ten zur Instal­la­ti­on unbe­kann­ter Pro­gram­me aufzusuchen.