Durch explosive Mischung Hand weggesprengt

In einem Bau­markt kauf­te ein 19-Jäh­ri­ger aus Mond­see Natri­um­chlo­rit und misch­te die­ses am 31. Dezem­ber 2014 mit Staub­zu­cker, um so laut eige­nen Anga­ben eine soge­nann­te „Spritz­ker­ze“ zu erzeu­gen. Danach ließ er die Mischung unbe­auf­sich­tigt vor der Haus­tü­re sei­nes 20-jäh­ri­gen Freun­des in Krems­dorf stehen.

Zwei 21-jäh­ri­ge Schü­ler aus Linz gin­gen gegen 23:20 Uhr vor das Haus, um eine Ziga­ret­te zu rau­chen. Dabei nahm einer der bei­den 21-Jäh­ri­gen die Mischung und ging damit auf die Stra­ße, wo es zur Explo­si­on kam. Er erlitt dabei eine Teil­am­pu­ta­ti­on der lin­ken Hand, Ver­let­zun­gen an bei­den Ober­schen­keln und Ver­bren­nun­gen im Gesicht. Der 21-Jäh­ri­ge wur­de in das UKH Linz ein­ge­lie­fert. Wei­te­re Erhe­bun­gen sind noch not­wen­dig und wer­den in den nächs­ten Tagen geführt. (Fotos: fotokerschi)