Schulden durch Cannabislieferungen getilgt

Ein 30-Jäh­ri­ger aus Timel­kam wird beschul­digt, im Zeit­raum von Juli 2014 bis 8. Jän­ner 2015 in Wien bzw. in Timel­kam eine Gesamt­men­ge von ca. 1.000 Gramm Can­na­bis erwor­ben zu haben. Anschlie­ßend ver­kauf­te der Mann einen Groß­teil des Sucht­gif­tes an einen Abneh­mer aus der Stei­er­mark. Im Zuge einer gericht­lich ange­ord­ne­ten Haus­durch­su­chung konn­te bei dem 30-Jäh­ri­gen noch eine gerin­ge Men­ge Can­na­bis auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt werden. 

Der Beschul­dig­te ist zum Sach­ver­halt gestän­dig. Er gab an, dass der Sucht­gift­lie­fe­rant meh­re­re Tau­send Euro Schul­den bei ihm hat­te und die­se Schul­den in Form von Can­na­bis­lie­fe­run­gen getilgt hät­te. Der 30-Jäh­ri­ge wur­de auf frei­em Fuß ange­zeigt. Im Zuge der Erhe­bun­gen konn­te auch der 27-jäh­ri­ge Sucht­gift­lie­fe­rant aus Wien und der 45-jäh­ri­ge Abneh­mer aus der Stei­er­mark aus­ge­forscht wer­den. Bei­de Per­so­nen wer­den eben­falls angezeigt.