Am Mittwochabend fand die Verleihung des ersten Fotojournalistenpreises der Gesellschaft für Kulturpolitik (GfK) statt. Nachdem eine Fachjury, bestehend aus prominenten Künstlern wie Gerhard Haderer und Renate Moran vorab die 35 besten Werke von 17 Fotojournalisten und drei Bildreporter aus mehr als hundert Einsendungen ausgewählt hatte, wurden am Mittwochabend die verbleibenden Werke von etwa 80 Gästen in der Linzer Tabakfabrik noch einmal bewertet.
Alle durften voten.
Am Wettbewerb konnten alle Fotojournalisten, Bildreporter und Redaktionsmitglieder teilnehmen, die preisverdächtige Bilder geschossen haben. Unter den Teilnehmern fanden sich auch einige Fotografen aus dem Salzkammergut. So auch ein Bild aus der salzi.at-Redaktion, welches noch durch die Jury nachnominiert wurde. Eingereicht werden konnte in den Kategorien Politik, Chronik, Kultur, Sport und Solidarität zwischen den Generationen.
Jeder Teilnehmer konnte maximal fünf Fotos einsenden. Diese konnten bereits publiziert oder noch unveröffentlicht sein, mussten allerdings in mindestens eine der fünf Kategorien passen.
Die Gewinner
Mit dem Bild „Sauber“ aus der Kategorie Chronik überzeugte der Nachrichtenfotograf Volker Weihbold und staubte den Hauptpreis (eine Fotoreise) ab. Die Kategorie Kultur entschied Marlene Krispin mit ihrem Foto „Tabakfabrik als Basketballplatz“ für sich.
In der Kategorie Sport gewann Oswald Schwarzl mit dem Bild „Die rote Hürde“. Beim Publikumsvoting konnte auch Erwin Pramhofer mit seinem Bild „Fußtritt, Erdäpfelfest in Grünbach bei Freistadt“ in der Kategorie Solidarität punkten. Schließlich holte sich Rudolf Brandstätter mit dem Bild „Der unendliche Kampf gegen das AKW Temelin“ den Sieg in der Kategorie Politik. Die Auszählung der abgegebenen Stimmen wurde von Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer überwacht und die fünf Hauptpreise gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl, Landesrat Reinhold Entholzer und LAbg. Getraud Jahn überreicht.
Fotos von der Preisübergabe sind unter www.flickr.com/photos/ooespoe/sets/72157630431659276/ zum Download abzurufen. Außerdem werden die preisgekrönten Bilder demnächst mit persönlichen Steckbriefen der UrheberInnen in einem Bildband veröffentlicht, der allen TeilnehmerInnen zugesandt wird, um den Fotos eine nachhaltige Aufmerksamkeit zu verschaffen.