Die ATTAC-Regionalgruppe und das Armutsnetzwerk Vöcklabruck führen Gespräche mit Nationalratsabgeordneten aus dem Bezirk, um auf die Gefahren des Wettbwerbspaktes, der auf EU-Ebene vorbereitet wird, hinzuweisen und die Position der PolitikerInnen zu erfragen.
„Lohnkürzungen, der Abbau von Arbeitsrechten und sozialen Sicherungen, Kürzungen bei Gesundheit, Bildung und Pensionen sollen darin den nationalen Parlamenten verplichtend vorgeschrieben werden. Im Interesse von Banken und Konzernen werden die Rechte demokratisch gewählter Parlamente drastisch beschnitten.“, betont Heidi Hurch-Idl vom Treffpunkt mensch & arbeit Vöcklabruck. „ Die radikale EU- Kürzungspolitik, deren katastrophalen Auswirkungen wir in Griechenland, Spanien und Portugal verfolgen können, soll auf alle Eurozonenländer ausgedehnt werden.“, ergänzt Frederik Schmidsberger vom ÖGB Vöcklabruck.
Daniela Holzinger, junge SPÖ-Abgeordnete, teilt die Sorge und unterstützt die Petition gegen den Wettbewerbspakt. Auch im Parlamentsclub forderte sie die Diskussion des Wettbewerbspaktes ein. Leo Steinbichler vom Team Stronach möchte informiert werden, wenn der Wettbewerbspakt im österreichischen Parlament abgestimmt werden soll. Mit Frau Dr. Winzig ÖVP ist ein Gesprächstermin vereinbart.
Jede/r Nationalratsabgeordnete soll von ATTAC Österreich ein Informationspaket zum Wettbewerbspakt erhalten, um Bewusstsein zu schaffen für eine folgenschwere Entwicklung, die leider abseits der Öffentlichkeit vorangetrieben wird.
Nähere Infos unter www.europa-geht-anders.eu und www.unsereuropa.at.