Nachdem am Donnerstagabend ein 29-jähriger Paragleiter auf der Schönbergalm von einem Sturm überrascht wurde, blieb er mit dem Gleitschirm in einem Baum hängen. Der 29-jährige Wiener startete gegen 19:15 Uhr mit seinem Paragleiter vom 2100m hohen Krippenstein und wollte ins Tal nach Obertraun fliegen.
Gegen 19:40 Uhr wurde er von einem Zeugen aus Hallstatt beobachtet, wie er offensichtlich bei heftigem Wind und aus Norden aufziehenden schweren Regen versuchte, an Höhe zu verlieren. Das gelang aber nicht, und der Gleitschirmpilot flog in Richtung Schönbergalm, wo ihn der Zeuge aus den Augen verlor. Der anschließend telefonisch verständigte Stationswärter der Krippenstein Seilbahn hielt in der Mittelstation „Schönbergalm“ Nachschau und konnte den Gleitschirmpiloten rund zehn Meter hoch in einem Baum hängend wahrnehmen. Anschließend wurde der Bergrettungsdienst alarmiert.
Kontrollierte Landung unmöglich
Einem Helfer gelang es mit Baumsteigeisen die Lärche hochzusteigen und den Verunfallten abzuseilen. Der 29-Jährige klagte lediglich über leichte Schmerzen im Bereich der Rippen. Er gab an, dass er vom Sturm überrascht wurde. Weil er nicht an Höhe verlor, flog er in Richtung Schönbergalm, wo er allerdings in Richtung der dortigen Wandabbrüche gedrängt wurde und chancenlos gegen den Baum flog. An eine kontrollierte Landung war unter diesen Verhältnissen nicht zu denken.
Fotos: Bergrettung Obertraun
Die Geographiekenntnisse der Redaktion lassen zu wünschen übrig. Vermutlich hat man die Meldung einfach Copy Paste