Schlechte Arbeitsbedingungen, fehlende Gesundheitsvorsorge, mangelhafte Ernährung und fehlende Arbeiterrechte auf Seiten der Produzenten machen unsere Konsumgüter billig. Wie man mit dem Kauf fair gehandelter Produkte zu ein bisschen mehr Gerechtigkeit auf der Welt beitragen kann und was es alles gibt, darüber informierte ein Aktionstag im Vöcklabrucker Rathaus. Wer freut sich nicht, wenn´s die Lieblingsschokolade schon wieder im Super-Sonderangebot gibt? Und welcher Kaffee-Genießer sagt schon freiwillig, dass er doch gern ein bisschen mehr für seine “Markige Mischung” bezahlen möchte?
Das Ganze hat freilich einen großen Haken: Es geht auf Kosten der Produzenten. Warum das so ist und wie man es als Konsument verhindern kann, darüber gab der Fair trade-Tag im Rathaus Vöcklabruck Aufschluss. Immerhin ist Vöcklabruck seit 2013 offiziell Fairtrade-Gemeinde. „Für uns ist es von großem Interesse, unter welchen Rahmenbedingungen Menschen arbeiten und leben können“, so Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner am Info-Stand.
Der Fair trade-Tag informierte auch darüber, welche breite Palette an fair gehandelten Produkten mittlerweile bereits offeriert wird – von Lebensmitteln bis zur Kleidung, von bezaubernden Dekogegenständen und Accessoires bis zum Schmuck. Ein kleiner Querschnitt daraus wurde im Rathaus von den Damen vom Weltladen Vöcklabruck feilgeboten. Noch mehr Info und viel mehr Produkte gibt es im Weltladen gegenüber der Dörflkirche. (Foto: privat)