Die vierte Ausgabe der Filmplattform „4840 Frames“ spannt am 17. und 18. April im OKH – Offenen Kulturhaus Vöcklabruck einen Bogen von aktuellen ungarischen Perspektiven bis hin zur Exilarbeit ungarisch-österreichischer Filmschaffender im Zuge des Zweiten Weltkrieges.
Am Freitag gibt es im OKH einen Ausschnitt aus dem Best-Of-Programm des „International Jameson CineFest“ zu sehen, das seit 2004 jährlich in Miskolc stattfindet. In den Kategorien Kurzfilm, Animation und Dokumentation werden dort bis zu 60 Filme aus aller Welt präsentiert, wobei die Filmemacher und — macherinnen nicht älter als 35 Jahre sind. Am Samstag wird zu einer Themen-Einführung samt Gespräch mit dem Produzenten und Regisseur Péter Muszatics eingeladen. Dieser kuratiert eine Programmreihe beim „CineFest“ und stellt unter dem Titel “Molnar, Wilder, Curtiz und Co. — Wie Österreich-Ungarn Hollywood prägte” seine aktuelle Forschung über die ungarisch-jüdische Migrationsgeschichte Hollywoods vor.
Anschließend wird der Spielfilm „Hanussen“ von István Szabó gezeigt, dem bisher einzigen Oscar-Preisträger aus Ungarn. Mit Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle erzählt der Film die wahre Begebenheit des Zugführers Klaus Schneider.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt für einen Abend 5€, für beide Abende 7€. Weiterführende Infos sind via www.okh.or.at zu finden.