Während in großen Teilen der Welt die Menschenwürde mit Füßen getreten wird, haben vergangene Woche viele Einsatzkräfte gezeigt, wie echte Menschlichkeit gelebt werden kann.
Sieben Feuerwehren unter der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Gmunden, das Rote Kreuz mit Suchhunden, die Bergrettung Gmunden, Hubschrauber und Mannschaften der Polizei, einfühlsame Behördenvertreter, viele Nachbarn und persönliche Bekannte — vom Volksschüler bis zum Pensionisten – haben sich hochmotiviert auf den Weg gemacht, um den abgängigen Karl Peterstorfer zu suchen und zu finden. Wie durch ein Wunder konnte der 87-Jährige, an Demenz leidende Pensionist aus dem tief eingeschnittenen Graben des Altmünsterer Kuchlbaches nach 26 Stunden Abgängigkeit mit leichten Verletzungen geborgen werden.
Oft hörte man beim laufenden Einsatz die Redewendung: „Aufgeben tun wir nur einen Brief, nicht aber die Suche!“ – Für die Familie des Vermissten, die einfach nur dankbar sein kann, ein Beweis dafür, dass bei uns Menschlichkeit vorbildlich gelebt und die Menschenwürde eines jeden Einzelnen geachtet wird, zeigt sich Hubert Schmidhuber der Schwiegersohn des Vermissten, im Namen der gesamten Familie Peterstorfer dankbar.
Foto: FF Altmünster
Es freut mich sehr, dass es solche gute Menschen in meiner alten Heimat immer noch gibt.
Hut ab und alles Gute dem Pensionist.