Eine tschechische Wandergruppe musste heute mit dem Hubschrauber aus dem Höllengebirge gerettet werden, weil sie im steilen felsigen Gelände nicht mehr weiter kamen.
Vier Tschechen wanderten am 23. Juli 2019 vom Langbathsee in Ebensee über den markierten Schafluckensteig zum Brunnkogel im Höllengebirge. Dort übernachteten sie im Gipfelbereich und wanderten am nächsten Tag weiter zur Riederhütte, wo sie ebenfalls wieder im Freien nächtigten.
Heute wollten die vier dann über den Großen Totengraben wieder zum Langbathsee absteigen. Gegen 13 Uhr kamen sie im steilen felsigen Gelände nicht mehr weiter und suchten nach einem leichteren Abstiegsweg.
Alpinpolizist kam zufällig vorbei
Die Gruppe traf zufällig auf einen Alpinpolizist, der sich gerade in seiner Freizeit auf einer Trainingstour vom Langbathsee über den Großen Totengraben befand. Er erkannte die Notlage. Nachdem sich die vier einen weiteren Abstieg nicht mehr zutrauten, verständigte er die Einsatzkräfte. Die vier Bergsteiger wurden vom Team des Polizeihubschraubers am Tau gerettet und ins Tal gebracht.