Ein Auto samt Anhänger ist am Nachmittag auf einem Bahnübergang im Gemeindegebiet von Pühret von einem Regionalzug erfasst und in eine angrenzende Wiese geschleudert worden. Der Unfall endete glimpflich.
Der 54-Jähriger Mann fuhr am 9. September 2020 mit seinem Pkw samt Anhänger auf der Lehener Gemeindestraße in Richtung Lehen, am Beifahrersitz ein 62-Jähriger. Der Fahrer hielt sein Fahrzeug beim Bahnübergang an, weil er einen Zug kommen sah.
Fahrzeuggespann von Zug erfasst
Der Mann dürfte anschließend von der Bremse des Fahrzeuges abgerutscht sein. Er fuhr in die Bahnkreuzung ein und stieß mit einer Triebwagenmaschine zusammen, der das Fahrzeuggespann entzwei riss. Der Pkw wurde ca. 30 bis 40 Meter nach rechts geschleudert, der Anhänger nach links.
Der Beifahrer erlitt beim Verkehrsunfall Verletzungen unbestimmten Grades. Er wurde ins Krankenhaus Vöcklabruck eingeliefert. Im Triebwagen befanden sich 16 Personen, die allesamt unverletzt blieben, berichtet die Polizei.
“Glücklicherweise war niemand im Unfallfahrzeug eingeklemmt. Wir haben dann die Evakuierung des Zuges unterstützt”, so die Feuerwehr Pühret. Die Fahrgäste wurden mit einem Bus weiterbefördert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr führten dann noch die Bergung des Unfallfahrzeuges durch. Die Bahnstrecke war rund drei Stunden unterbrochen, da der betroffene Triebwagen abgeschleppt werden musste.
Bildquelle: FF Pühret & laumat.at / Matthias Lauber