In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden im Bezirk Vöcklabruck Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Ein Raser wurde in Attnang mit über 180 km/h in einer 70 km/h Zone gemessen.
Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 3770 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen, 320 Lenker werden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Trauriger Spitzenwert lag bei 180,5 km/h in der 70 km/h Beschränkung im Bereich von Attnang kommend in Richtung Schwanenstadt. Der Wert wurde mit einem Videofahrzeug der LVA festgestellt und gemessen. Dem Lenker wurde vor Ort aufgrund der massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen der Führerschein vorläufig abgenommen.
Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen
Weiters wurden zwei Lenker angehalten, die ihr Fahrzeug unter Suchtgifteinfluss gelenkt hatten. Beide Lenker wurden zur klinischen Untersuchung zur Polizeiinspektion Vöcklabruck vorgeführt und im Zuge der Untersuchung für fahruntauglich erklärt. Beiden Lenkern wurde der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Einem Probeführerscheinbesitzer wurde der Führerschein aufgrund einer erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung im Zuge dieser Kontrolle abgenommen.
„Die Ergebnisse der heutigen Schwerpunktkontrolle zeigen wieder einmal auf, wie wichtig diese Kontrolltätigkeit für unsere Verkehrssicherheit ist“, betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte auf dem KFZ-Kontrollplatz in Vöcklabruck durch Amtssachverständige des Amtes der oö. Landesregierung Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den Streifen insgesamt 72 Fahrzeuge kontrolliert, 26 Fahrzeuge wurden einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An 8 Fahrzeugen wurden Mängel mit Gefahr im Verzug (Technik und Lärm) festgestellt, bei diesen Fahrzeugen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden wegen technischen Mängeln an Fahrzeugen 57 Anzeigen erstattet.
„Unsere Kontrolltätigkeit wird weiterhin konsequent fortgesetzt. Mit der Verkehrssicherheit – also der Sicherheit seiner Mitmenschen – spielt man nicht“, so Landesrat Steinkellner abschließend.