Einsatzorganisationen erleben spannendes Übungsszenario

Damit die Einsatzkräfte auch im Ernstfall klaren Kopf und Struktur bewahren, stand am Freitag, den 16.November die Herbstübung am Tagesplan der Freiwilligen Feuerwehr Lenzing. Das Einsatzstichwort “Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ auf der Attersee Bundesstraße Höhe Unterführung verbarg so manche Überraschungen für die eintreffenden Einsatzkräfte. Mit dabei war laut Alarmstufe 1 die FF Lenzing, FF Reibersdorf, FF Timelkam, BTF Lenzing AG sowie das Rote Kreuz Seewalchen, Rotes Kreuz Vöcklabruck und die Polizei.

Bei der Lageerkundung des Einsatzleiters wurden am Unfallort zwei Fahrzeuge mit eingeklemmten Personen, ein brennendes Fahrzeug, ein umgekippter Rückewagen mit Traktor und ein auslaufender Tank mit Essigsäure vorgefunden. Durch die acht Verletzten Opfer sowie der realen Darstellung der Szenarien konnten alle Anwesenden Einsatzkräfte maßgeblich gefordert werden. Nur durch strukturierte Koordination und Zusammenarbeit aller Organisationen können Situationen wie diese im Ernstfall abgearbeitet werden. Durch den Einsatz von zwei Hydraulischen Rettungsgeräten wurden alle eingeklemmten Personen aus den Wracks nach circa einer Stunde gerettet. Die an der Unfallstelle verteilten Baumstämme des verunglückten Rückewagens erschwerten den Einsatzkräften die Arbeit zusätzlich. Das brennende Fahrzeug sowie die auslaufende Essigsäure konnten ebenso in kürzester Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Anschließend konnte mit einem nachalarmierten Bagger und einem Teleskoplader der umgestürzte Holzanhänger sowie die Baumstämme von der Straße entfernt werden.

Nach der Einsatzübung wurde gemeinsam mit allen anwesenden Organisationen eine Übungsaufarbeitung im Feuerwehrhaus Lenzing durchgeführt.