Gewaltverbrechen an Gmundnerin — Gesundheitszustand rapide verschlechtert

 Nach der bru­ta­len Sex­at­ta­cke auf eine 52-jäh­ri­ge Gmund­ner Unter­nehn­me­rin wur­de der Tat­ver­däch­ti­ge am Sonn­tag­nach­mit­tag in Unter­su­chungs­haft genom­men. Kurz vor Ablauf der 48-Stun­den Frist der poli­zei­li­chen Gewahr­sam wur­de am Vor­tag der 38-jäh­ri­ge Tat­ver­däch­ti­ge vom Poli­zei­pos­ten Gmun­den in die Jus­tiz­an­stalt nach Wels über­stellt (wir berich­te­ten). Das Opfer schwebt wei­ter­hin in höchs­ter Lebensgefahr.

Die Indi­zi­en gegen den mut­maß­li­chen Tat­ver­däch­ti­gen reich­ten zwar aus, um über ihn die U‑Haft zu ver­hän­gen, all­ge­mein sind die Bewei­se gegen den Ver­däch­ti­gen aber noch eher dünn: Neben einem Geständ­nis — der Tat­ver­däch­ti­ge gibt unter ande­rem zu, sie nach der Ten­nis­meis­ter­schaft nach Hau­se gebracht und Sex mit ihr gehabt zu haben, leug­net aber etwas mit dem bru­ta­len Über­griff zu tun zu haben — war­ten die Ermitt­ler noch auf die Aus­wer­tung der genom­me­nen DNA-Spu­ren und es fehlt immer noch eine Tatwaffe.

Gesund­heits­zu­stand wei­ter­hin äußerst kritisch
Was dann geschah sind aktu­ell nur Mut­ma­ßun­gen. Um die Indi­zi­en zu erhär­ten, bleibt vor­erst nur die Spu­ren­si­che­rung: Ers­te Ergeb­nis­se wer­den mit Ende der Woche erwar­tet. Wann und ob das Opfer selbst befragt wer­den kann, ist noch unklar. Der Gesund­heits­zu­stand der Unter­neh­me­rin wird wei­ter­hin als äußerst kri­tisch beschrie­ben. Der Gehirn­druck sei rapi­de ange­stie­gen, sodass bereits ein ope­ra­ti­ver Ein­griff vor­ge­nom­men wer­den musste.

Poli­zei­hund ver­folg­te Spur bis in Toskanapark
Am ver­ga­ne­nen Diens­tag, nach bekannt­wer­den der grau­en­haf­ten Tat, wur­de sofort mit Spür­hun­den der Tat­ort abge­sucht. Dabei folg­te der Poli­zei­hund einer hei­ßen Spur vom Vil­len­vier­tel durch das Stadt­ge­biet, die Espla­na­de ent­lang bis in den Tos­ka­na­park. In einer Müll­ton­ne auf der Gmund­ner Espla­na­de konn­ten weg­ge­wor­fe­ne “Beweis­mit­tel” sicher­ge­stellt werden.

Danach führ­te die Spur in die Johann-Orth-Allee zum was­ser­füh­ren­den Ort­her-Gra­ben. In die­sem soll der Tat­ver­däch­ti­ge blut­ver­schmier­te Klei­dung gewa­schen haben. Augen­schein­lich wur­de dort nichts sicher­ge­stellt. Danach konn­te der Spür­hund wie­der Wit­te­rung auf­neh­men; die Spur führ­te auf den Tos­ka­na­park­platz, dort ver­liert sie sich jedoch.

salzi.tv | Salz­kam­mer­gut Fern­se­hen — Nach­rich­ten vom 16.7.2013

Die ermit­teln­den Beam­ten gehen davon aus, dass der Tat­ver­däch­ti­ge dort ein Auto bestie­gen hat­te. Offen­bar wur­den auch schon Blut­spu­ren im Auto des Ver­däch­ti­gen sicher­ge­stellt. “Man war­tet auf die Aus­wer­tung der Spu­ren­si­che­rung!”, heißt es.

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