Wien kennt man, sicher. Aber wie gut wirklich? Die letzte Schulwoche vor den Osterferien verbrachte die 5W Klasse des BRG Schloss Traunsee in Begleitung von Klassenvorständin Mag. Claudia Weinberger und Mag. Maike Fischer in der Bundeshauptstadt.
Geschichtsträchtiger Boden
Auf den Spuren der Habsburger standen geführte Besuche von Schloss Schönbrunn, der Kaiserapartements, der Schatzkammer, der Karlskirche und der Kaisergruft ebenso am Programm wie der weitläufige Tierpark. Bleibenden Eindruck hinterließen auch das naturhistorische Museum, das Schloss Belvedere, wo einst der Staatsvertrag unterzeichnet wurde und Klimts Gemälde „Der Kuss“ ausgestellt ist, das morgendliche Training der weißen Lipizzanerhengste in der Hofreitschule oder — für die Fußballfans — das große Ernst Happel Stadion.
Touristisches Entertainment
Aber auch das Wachsfigurenkabinett Mme Tussauds, wo unzählige Fotos mit täuschend echt aussehenden Wachs-Promis geschossen wurden, oder der Prater mit Geisterbahn und Hochschaubahn für Wagemutige waren beliebte Programmhighlights.
Theaterbesuch gehört dazu
Ein Theaterbesuch in der Josefstadt, wo im Gedenkjahr 2018 Felix Mitterers „In der Löwengrube“ am Spielplan steht, rundete die intensive Wienwoche ab. Und wie es sich anfühlt, selbst auf der Bühne zu stehen, das konnte die 5W bei einem Improvisationsworkshop im Theatermuseum erleben. Die spontan entstandenen Szenen sorgten für viel Beifall.
Kondition war gefragt
Die Schrittzähler der Handys waren bester Beweis: Wer die Bundeshauptstadt erkunden will, muss trotz U‑Bahn gut zu Fuß sein: im Schnitt wurden 17.000 Schritte pro Tag angezeigt — Werte, die zu Hause kaum errreicht werden. „Jetzt können wir wirklich behaupten, Wien gut zu kennen“, so der einhellige Tenor der begeisterten Schülerinnen und Schüler des BRG Schloss Traunsee. Beim Besuch der Universität wurden bereits Pläne geschmiedet, nach der Matura als Studenten zurückzukehren.
Fotos: BRG Schloss Traunsee