Eine Gruppe Interessierter aus Bad Ischl reiste im Jänner nach Feldbach, eine Vorzeigestadt zum Thema Blackout, um sich dort über die Projekte und Maßnahmen zu dieser wichtigen Problematik zu informieren. Was passiert, wenn plötzlich der Strom ausfällt und es tage- oder wochenlang dauert, bis die Energieversorgung wiederhergestellt werden kann?
Über diese Fragen konnten Vertreter der Stadtgemeinde Bad Ischl mit Bürgermeisterin Ines Schiller an der Spitze, als heimischen Experten Markus Reitsamer und Kameraden der Bad Ischler Feuerwehr mit dem Katastrophenschutz-Experten Herbert Saurugg und Feldbachs Bürgermeister Ing. Josef Ober ausführlich diskutieren. Herbert Saurugg machte deutlich: „Die Wahrscheinlichkeit für ein Blackout, einem länger andauernden, großflächigen Stromausfall, liegt bei 100 Prozent innerhalb der nächsten fünf Jahren!“„Für mich als Bürgermeisterin ist es deshalb wichtig, auch in Bad Ischl gut vorbereitet zu sein“, stellt Bürgermeisterin Ines Schiller fest.
Wie ist Bad Ischl gerüstet?
Die Stadtgemeinde und auch die Feuerwehr Bad Ischl hat entsprechend Vorarbeit geleistet. „Wir sind durchwegs auf einem guten Weg. Vieles konnte bereits umgesetzt werden, z. B. die Wasserversorgung aufrechterhalten zu können!“ Ein Dank gilt hier besonders den Mitarbeitern des Stadtamts: Die gesamte Wasserversorgung und auch das Abwassersystem kann mit Notstrom betrieben werden. „Auch unsere breit aufgestellten Feuerwehren und Feuerwachen leisten einen unverzichtbaren Beitrag, um im Fall des Falles gut aufgestellt zu sein“, so Feuerwehrreferent Stadtrat Siegfried Lemmerer.
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