Art de Vivre — bedeutender Afrika-Asien-Sammlungen in der Trinkhalle

Art de Viv­re — eine Samm­lungs­auf­lö­sung drei­er bedeu­ten­der Afri­ka-Asi­en-Samm­lun­gen ergänzt durch Arbei­ten zeit­ge­nös­si­scher Künst­ler gibt es rund um Ostern von 23.3.2013 bis 1.4.2013, täg­lich von 10:00 bis 17:00 Uhr in der Trink­hal­le Bad Ischl (Auböck­platz – im Stadt­zen­trum) zu bestaunen.

“Uns ist es gelun­gen, für die Oster­zeit eine über den übli­chen musea­len Rah­men hin­aus­ge­hen­de Prä­sen­ta­ti­on afri­ka­ni­scher und asia­ti­scher Kunst aus drei Samm­lun­gen zusam­men­zu­stel­len. Die Samm­lun­gen wur­den von bedeu­ten­den Per­sön­lich­kei­ten aus Wien, Vor­arl­berg und Frank­reich durch vie­le Jah­re zusam­men­ge­tra­gen und wer­den nun aus per­sön­li­chen Grün­den auf­ge­löst. Damit kön­nen wir Ihnen Stü­cke anbie­ten, die ein­zig­ar­tig und sowohl in Euro­pa als auch in Afri­ka kaum mehr auf dem Markt zu fin­den sind. Prä­sen­ta­tio­nen afri­ka­ni­scher Kunst regen immer wie­der zur Dis­kus­si­on über den Ein­fluss afri­ka­ni­scher Kunst auf die “Moder­ne” an.”, sagt Hel­mut Loidl.

Die Dar­stel­lungs­for­men ver­wei­sen auf “iwa l’ewa” — auf die Schön­heit, die in der Natur aller Din­ge ver­bor­gen ist. Man­che Arbei­ten sind sehr ästhe­tisch, schön, hei­ter, humor­voll, ande­re furcht­erre­gend, manch­mal sogar bewusst absto­ßend. Wir zei­gen aus­ge­fal­le­ne und sel­te­ne Stü­cke wie einen 2,20 m hohen Kalao, eine wun­der­schö­ne Nionyos­si Stein­skulp­tur der Mos­si, Kera­mi­ken und Masken.

In der Prä­sen­ta­ti­on fin­den Sie Figu­ren­grup­pen zum The­ma Mate­r­ni­té, der wir brei­ten Raum wid­men. Maskulin/feminin in sei­ner Bedeu­tung im Paar wird genau­so gezeigt wie Tier­dar­stel­lun­gen. Den Rei­ter­fi­gu­ren der Dogon und dem Ahnen­kult wird brei­ter Raum gewid­met. Natür­lich dür­fen magi­sche Figu­ren in einer sol­chen Prä­sen­ta­ti­on nicht feh­len. Asi­en ist mit Chi­na, Tibet und Indo­ne­si­en ver­tre­ten. Für Samm­ler lag der Grund, afri­ka­ni­sche und asia­ti­sche Kunst zu sam­meln, nie in der Bedeu­tung für die Moder­ne in Euro­pa. Afri­ka und Asi­en wur­den und wer­den aus ihrer Ver­flech­tung mit dem Mythi­schen und Archai­schen bzw. der Ver­flech­tung mit uns oft­mals unbe­kann­ten Bedeu­tungs­hin­ter­grün­den gesam­melt. Es ist immer die per­sön­li­che Begeis­te­rung für die ästhe­ti­sche Kraft, die in den Objek­ten liegt.

Das Außer­ge­wöhn­li­che, Sel­te­ne, Ein­zig­ar­ti­ge ist es, was Samm­ler fas­zi­niert. Die von uns prä­sen­tier­ten Samm­lun­gen haben ver­schie­de­ne Schwer­punk­te, sodass sie ein­an­der bes­tens ergän­zen und den Betrachter/innen einen wun­der­ba­ren Über­blick geben. Sehr vie­le Sammler/innen, die sich mit Afri­ka beschäf­ti­gen, haben ihre Samm­lun­gen auf Asi­en erwei­tert. Wir sind auch hier in der Lage, eini­ge vor­züg­li­che Objek­te zu zeigen.

Das Kon­zept von ART DE VIV­RE reflek­tiert Gegen­warts­kunst unter dem Aspekt von Afri­ka und Asi­en. Wir wer­den bei der Aus­stel­lung in Bad Ischl die­ses Kon­zept, wel­ches wir in Zusam­men­ar­beit mit der Gale­rie Kel­ler (Montpellier/Rheinfelden) ent­wi­ckelt haben,  wie­der ver­wirk­li­chen und Arbei­ten bedeu­ten­der Künst­ler und Künst­le­rin­nen in den Zusam­men­hang mit Objek­ten aus Afri­ka und Asi­en stel­len. Dabei prä­sen­tie­ren wir: ONA B., Peter Bischof, Joa­chim Breu­stedt, Inge Dick, ELLE­FEE, VALIE EXPORT, Franz Hamet­ner, Hel­ga Hofer, Josef Lin­schin­ger, Han­nes Mle­nek, Her­mann Stau­din­ger, STU­CKA, Wal­ter Weer,… Das moder­ne Afri­ka ist mit Stein­skulp­tu­ren der Sho­na vertreten.

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung fin­den Sie auf unse­rer Web­sei­te. www.loidl-art.com