Dowland pur — Meisterwerke aus der englischen Renaissance

Er galt als schwie­ri­ger und hoch­emo­tio­na­ler Cha­rak­ter – und kom­po­nier­te Lie­der und Tän­ze, die zu den schöns­ten und aus­ge­wo­gens­ten Schöp­fun­gen des Eli­sa­be­tha­ni­schen Zeit­al­ters zäh­len: John Dow­land war der wohl bes­te Lau­te­nist der Renais­sance und ein in ganz Euro­pa geschätz­ter Tonsetzer.

Sei­ne Musik durch­zieht die damals bereits legen­dä­re Melan­cho­lie. Shake­speare schrieb über ihn: »Du gibst dich Dow­lands Melo­dien hin von ihres Wohl­klangs Zau­ber ein­ge­hül­let«. Für die Jeu­nesse hat das öster­rei­chi­sche Vokal­ensem­ble »mez­za­nin« die bekann­tes­ten Lie­der aus den »Books of Songs« gewählt: Dow­land pur!

Die bei­den gebür­ti­gen Ober­ös­ter­rei­chIn­nen Ursu­la Lang­mayr (Sopran) und Mat­thi­as Helm (Bass) for­mier­ten sich mit der Gra­zer Altis­tin Mar­got Oit­zin­ger und dem bel­gi­schen Tenor Tore Tom Denys anläss­lich einer Pro­duk­ti­on der sty­ri­ar­te 2004 zum Vokal­ensem­ble »mez­za­nin«. Der beson­de­re Umstand, dass jeder der vier Sän­ge­rIn­nen haupt­säch­lich in den ver­schie­dens­ten Berei­chen – von Oper und Alter bis zu Zeit­ge­nös­si­scher Musik – erfolg­reich solis­tisch tätig ist, erhöht die Qua­li­tät des Ensem­ble­klan­ges enorm.

Gemein­sam wur­de eine CD mit Quar­tet­ten von John Dow­land ein­ge­sun­gen. Ein wich­ti­ges Anlie­gen stel­len auch Musik­pro­jek­te für Kin­der und Jugend­li­che dar. So ent­stan­den in Zusam­men­ar­beit mit der Jeu­nesse Öster­reich inter­na­tio­nal aner­kann­te Pro­jek­te wie »Mane­ge frei für 100+4«, das Stück begeis­ter­te vor eini­gen Jah­ren in Schul­kon­zer­ten in Gmun­den, oder »Der klei­ne Stern von Beth­le­hem«, sowie eine Bear­bei­tung von J. S. Bachs Weih­nachts­ora­to­ri­um. Zuletzt sang »mez­za­nin« eine Auf­nah­me für ein Büh­nen­pro­jekt von Hel­mut Jas­bar im Stu­dio ein.

19.04.2013 | Frei­tag | 19.30 | Gmun­den | Kir­che Pen­sio­nat Ort (Kreuz­schwes­tern) mez­za­nin Ursu­la Lang­mayr, Sopran Mar­got Oit­zin­ger, Alt Tore Tom Denys, Tenor Mat­thi­as Helm, Bass

Dow­land pur: »Come again«, »Awa­ke sweet love« … Ein »Best of« der schöns­ten und feins­ten Lie­der aus den vier »Books of Songs« von John Dowland

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