Basierend auf eine Initiative des Tourismusverbandes Bad Ischl nahmen einige Vertreter der Stadt Bad Ischl eine offizielle Einladung zur Besichtigung der Floriade an. Die Weltgarten-Expo Floriade, diesmal im holländischen Nord-Limburg, an der deutschen Grenze zu Nordrhein-Westfalen, findet alle 10 Jahre in den Niederlanden statt. Das 65 ha große Areal bietet den Besuchern unzählige Attraktionen und Möglichkeiten den Tag zu verbringen.
Der Floriade-Park, dessen Eingang durch den „Innovaturm“ markiert wird, besteht aus fünf Themenbereichen, die jeweils durch Waldgebiete voneinander getrennt sind. Die Bereiche „Relax und Heal“ (Entspannen und Heilen), „Green Engine“ (Grüner Motor), „Education and Innovation“ (Bildung und Innovation), „Environment“ (Umwelt) sowie die Veranstaltungsarena „World Show Stage“ bieten sehenswerte Inspirationen.
Viele Länder, darunter Indonesien, Pakistan, Kenia, Nepal, Sri Lanka, China, Bulgarien, Italien, Spanien, Türkei — um hier einige zu nennen — repräsentieren in eigenen Pavillons und Schaugärten ihr „Best of“ auf der Weltgarten-Expo. Auch Österreich ist mit einem Beitrag — eine Seilbahn überquert das Gelände – von der Firma Doppelmayr vertreten.
Ziel dieser Exkursion war einen Überblick über Marketingmaßnahmen, Abwicklungsorganisation sowie die Weiterführung des Geländes und deren Nachhaltigkeit nach der Ausstellung Ende Oktober 2012 zu erhalten und Ideen für Bad Ischl mitzubringen. In einer Vorstellung und einem längeren Gespräch erläuterte Paul Beck, Geschäftsführer der Floriade: „ Die Floriade dient als Schwungrad für neue Aktivitäten in der Region und strebt nach wirtschaftlichen Effekten sowohl vor, während, als auch nach der eigentlichen Veranstaltung 2012.“
„Gartenschauen übernehmen auch Entwicklungsaufgaben in Städten und Regionen. Sie schaffen nicht nur Veränderungen, die für den Zeitraum der Veranstaltung Bestand haben, sondern auch dauerhaft nutzbare Strukturen, die die Lebensqualität der Bürger erhöhen und als Alleinstellungsmerkmale und Besonderheiten einer Region verbleiben,” erklärt Jochen Sandner, Geschäftsführer der deutschen Bundesgartenschaugesellschaft in einer Podiumsdiskussion zur Floriade.
Die Ischler Delegation nutzte den Tag voll aus, nahm alle möglichen Informationen auf, um die ein oder andere Idee bei der Landesgartenschau 2015 in Bad Ischl umzusetzen.
Na jetzt werden die Ischler größenwahnsinnig, fahren zur Foriade um für ihre Zwergenausstellung in drei Jahren Ideen zu sammeln. Das Geld wäre sicher wo anders dringend nötiger gewesen.