Open Space 2012 im YOUZ Bad Ischl

Seit nun­mehr 8 Jah­ren ver­an­stal­tet das Jugend­zen­trum YOUZ Bad Ischl das Pro­jekt OPEN SPACE mit Künst­le­rIn­nen von Spear­fi­sh Ltd. aus Man­ches­ter. Ange­bo­ten wer­den jähr­lich Work­shops in Break& Street­dance, Graf­fi­ti, T‑Shirt-Design, Foto­gra­fie und Leder­de­sign. Jugend­li­che der Johann Nes­troy Schu­le, des BG/BRG, der HAK, der HLW, der Leo­pold Has­ner Schu­le, der NMS Eben­see und der Musik­haupt­schu­le Gos­au nah­men im Klas­sen­ver­band, sowie außer­halb der Schu­le teil.  Ins­ge­samt besuch­ten auch in die­sem Jahr wie­der an die 400 jun­ge Men­schen die­se eng­lisch­spra­chi­gen Workshops.

Leh­re­rIn­nen wie Schü­le­rIn­nen zeig­ten sich begeis­tert vom Ange­bot und von der Pro­fes­sio­na­li­tät der Künst­le­rIn­nen von Spear­fi­sh Ltd. aus Man­ches­ter. Neben Ruse und TJ, die den Jugend­li­chen die Kunst­ar­ten Graf­fi­ti und T‑Shirt-Design näher brach­ten, konn­ten in den Work­shops von Fio­na Kel­ley neue Gen­re-Foto­gra­fie-Kennt­nis­se wie Por­trät, Archi­tek­tur und Licht­ma­le­rei ken­nen­ge­lernt und ange­wandt wer­den. Vie­le Jugend­li­che ent­deck­ten hier erst­mals Inter­es­se an pro­fes­sio­nel­ler Foto­gra­fie oder konn­ten ihre Kennt­nis­se erwei­tern. Mit gro­ßer Begeis­te­rung waren auch in die­sem Jahr die Break & Street­dan­cer dabei.

Die bei­den Tän­zer Jus­tin Lee und Anton Phung ver­stan­den es, die Mäd­chen und Jungs mit Beats und teil­wei­se fast akro­ba­ti­schen Figu­ren für die Welt des Hip­Hop-Dancing zu begeis­tern. Im Work­shop Lea­t­her­de­sign unter der Lei­tung von Ed Dela­cy waren in die­sem Jahr Schlüs­sel­an­hän­ger und eigens ange­fer­tig­te Han­dy­täsch­chen der Renner.

Neben der Freu­de an der Bewe­gung, war auch der Enthu­si­as­mus der Jugend­li­chen in den ver­schie­de­nen Work­shops zu spü­ren, den Raum zu haben sich krea­tiv zu betä­ti­gen, ein­mal etwas Neu­es aus­zu­pro­bie­ren und zu expe­ri­men­tie­ren. Viel­leicht ent­wi­ckelt sich aus die­sen Erfah­run­gen der Wunsch in eine krea­ti­ve Rich­tung wei­ter zu arbei­ten, mehr über die ein­zel­nen Kunst­rich­tun­gen zu erfah­ren und die­se zu intensivieren.

Wei­ters muss auch der Lern­ef­fekt der aus den eng­lisch­spra­chi­gen Work­shops resul­tiert erwähnt wer­den. Für vie­le Jugend­li­che ist dies die ers­te Mög­lich­keit mit „nati­ve spea­k­er“ zu kom­mu­ni­zie­ren und das erlern­te Eng­lisch aus­zu­pro­bie­ren. Vie­le der jun­gen Men­schen konn­ten hier auf spie­le­ri­sche Art und Wei­se sprach­li­che Hemm­schwel­len abbau­en oder wie im Fall der ers­ten Klas­sen erst­mals neu ausprobieren.

Den­noch muss erwähnt wer­den, dass durch mas­si­ve För­der­kür­zun­gen im Pro­jekt­be­reich die Finan­zie­rung von OPEN SPACE in die­sem Jahr sehr schwie­rig war. Gro­ßer Dank gebührt daher allen, die das Pro­jekt finan­zi­ell unter­stützt haben: Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Unter­richt, Kunst und Kul­tur, Kul­tur­kon­takt Aus­tria, die Stadt­ge­mein­de Bad Ischl, die drei Ser­vice­clubs Rota­ry, Lions und Kiwa­nis, die Fir­ma Stum­mer, die Spar­kas­se Bad Ischl, die SPÖ-Frau­en und nicht zuletzt und vor allem all­jähr­lich (!) Bau­markt Eisl.

Foto 5747: Grup­pen­fo­to mit Ver­tre­tern der Ser­vice­clubs Rota­ry, Lions und Kiwa­nis Foto 8408: Grup­pen­fo­to mit Con­tai­ner (Fa. Stummer)