Der Tourismus in der Traunseeregion sieht sich am Tiefpunkt angelangt. In den letzten 5 Jahren sei die Bettenkapazität um mehr als 20% zurück gegangen. Alleine Gmunden hat in den letzten 40 Jahren mehr als die Hälfte seiner Betten verloren. Ein Hilferuf des Tourismusdirektors:
“Die Situation in Gmunden ist dramatisch. Die Abwärtsspirale ist kaum zu bremsen! Wir rutschen in die noch nie da gewesene touristische Bedeutungslosigkeit ab.”, sagt Tourismusdirektor der Ferienregion Traunsee Andreas Murray am Donnerstagnachmittag in einer Pressekonferenz.
Bettenkapazität um die Häfte geschrumpft
Alleine Gmunden hat in den letzten 40 Jahren die Hälfte seiner Bettenkapazität verloren. Von einst 1605 Betten im Jahr 1973 schrumpfte die Kapazität auf 830 im Jahr 2013. Nächtigungsmäßig sind das 70.965 Übernachtungen.
“Fact ist, dass die gesamte Traunsee-Region in den letzten 5 Jahren 20% seiner Bettenkapazität verloren hat. 2008 waren es noch 4377 Betten in der Region, heuer, 2013 sind es nur noch 3497 Betten. Das sind 880 Betten und ein Verlust an Wertschöpfung in der Höhe von €6,5 Millionen. Das mag sich auf das Erste nicht so dramatisch anhören, sind es jedoch 1,3 Millionen Euro pro Jahr. Die Situation in Gmunden ist in Wirklichkeit noch dramatischer.”, so Murray.
Diesen Rückgang spüren in der Stadt Gmunden und in der Region alle: vom Handel, Gastronomie bis hin zu den Freizeitbetrieben. “In der Stadt Gmunden ist dies nicht nur durch die vielen Leerstände erkenntlich, seit Neuestem auch durch die Schließung einiger Gastronomiebetriebe.”
salzi.aktuell — Nachrichten vom 28.11.2013
Hilferuf des Tourismusdirektors
“Wir befinden uns momentan in einer massiven Abwärtsspirale und dies bedeutet auch für die Bevölkerung ein Verlust an Lebensqualität. Dieser Faktor wird oft unterschätzt, der Tourismus bringt eine hohe Lebensqualität durch die Infrastruktur und durch die vielen Veranstaltungen. Aufgrund der Bettensituation haben wir für 2014 einige Großveranstaltungen bereits absagen müssen!”, betont Murray und weiter:
“Ein Beispiel ist der Weihnachtszauber der unmittelbar vor der Türe steht. Hansi Hinterseer lockt 45 Autobusse aus ganz Europa nach Gmunden. Davon konnten lediglich 8 Busse direkt in der Region untergebracht werden. Der Rest ist in anderen Salzkammergutregionen untergebracht. Der Region entgeht dadurch eine Wertschätzung von mindestens einer halben Million Euro.”
“Wenn wir in den nächsten Jahren nicht in die touristische Bedeutungslosigkeit abrutschen wollen, dann brauchen wir dringender denn je neue Qualitätsbetten am Traunsee. Wenn wir das jetzt nicht schaffen, dann muss sich jeder Unternehmer und Politiker über die Konsequenzen bewusst sein!”, betont Hotelier Wolfgang Gröller vom Das Traunsee in Traunkirchen und weiter: “Wir brauchen dringend einen neuen Leitbetrieb in der Region, der als Impulsgeber neue Ideen in die Region bringt! Darüber hinaus brauchen wir mindestens zwei weitere Hotels. Besser wären vier bis fünf Betriebe unterschiedlicher Kategorien, um beispielsweise auch Schülergruppen beherbergen zu können.”
Dringender Apell an Politik und Einheimische
“Die Region muss sich endlich zum Tourismus bekennen. Aber auch die Politik muss die passenden Rahmenbedingungen schaffen, um es Unternehmern endlich wieder attraktiver zu machen in ihre Unternehmen, aber auch in die Region, zu investieren. Viel mehr müssen die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Dann würde mehr im “Börserl” überbleiben, wir könnten mehr Mitarbeiter anstellen und würden dadurch wieder mehr Wertschätzung in die Region bringen!”, so Unternehmer Gerhart Hinterwirth von der gleichnamigen Bäckerei und weiter:
“Am Beispiel Rinnholzplatz in Gmunden sieht man bestens, dass wenn Unternehmer zusammenhalten, investieren und gemeinsam in die Zukunft schauen, wir etwas bewegen können. Der Rinnholzplatz in Gmunden wurde dadurch nicht nur architektonisch, sondern auch wirtschaftlich in den letzten Jahren zum wohl schönsten Platz in Gmunden.”
Gmunden droht Downgrade
Für den Tourismus in Gmunden könnte in Sachen Tourismus ein Downgrade bevorstehen. Ab 2015 könnte das Tourismusrating in Gmunden von A auf B fallen, wodurch schließlich dem Tourismus weniger Geld zur Verfügung steht. “Dann wäre das Verhältnis zwischen Einwohnern und der Bettenanzahl bzw den Nächtigungszahlen nicht mehr haltbar. Der Traunseeregion gingen in den letzten Jahren mehr als 200 Betten verloren. Das Salzkammergut, insbesondere Gmunden benötigt mindestens zwei hochklassige Hotels, um die vielen Nachfragen abwickeln zu können!”, sagt Tourismusdirektor Andreas Murray.
Die Probleme der Traunseeregion sind hausgemacht, vor allem in Gmunden. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie das ARCOTEL und das Hotel Austria revitalisiert wurden. Sind es doch Immobilienfirmen bzw. Verlustbeteiligungsgesellschaften gewesen, die diese Standorte erworben hatten mit dem klaren Ziel keine Gewinne aus dem Hotelgeschäft zu erwirtschaften, damit nach einer gewissen Zeit die Umwidmung in Wohnungen erfolgen und anschließend mit Gewinnen veräußert werden konnten. Wenn jetzt der Tourismusdirektor mit seiner Analyse kommt, dass die Bevölkerung mehr auswärts arbeitet und keinen Bezug zum Tourismus hätten, dann ist dies schlichtweg falsch analysiert. Vielmehr ist es erstens der Gemeinderat, der permanent Umwidmungen von Tourismus- in Wohngebiet durchführt und zweitens die Grünen, die ewigen Verhinderer von Projekten. Nur mal kurz rückgeblendet: Wie war das mit dem Hotelprojekt im Toscana-Park? Wäre die beste Lösung gewesen — inklusive Einbindung des Kongresshauses. Nein, darf nicht sein — zu viele Bäume.
Diese Wortspende spiegelt nicht für die Meinung von Hagen Tolle wieder,wohnhaft in Gmunden. Ich bitte darauf zu achten!
Mit freundlichen Grüßen
Hagen Tolle
Diese Wortspende spiegelt nicht die Meinung von Hagen Tolle wieder,wohnhaft in Gmunden. Ich bitte darauf zu achten das meine Person mit der kommentierenden Person nicht in Verbindung steht!
Besten Dank und freundliche Grüße
Hagen Tolle
Es wäre anzuraten, einmal die Städte Gmunden — Bad Ischl zu vergleichen. In B.I. bekommt man Impulse genug — ob jetzt in der Weihnachtszeit oder auch im Sommer, die Stadt lebt, während Gmunden immer mehr in den Dornröschenschlaf versinkt.
Am Wolfgangsee käme man nie auf die Idee, einen geschmacklosen Bunker, der auf ewig die Landschaft verunstaltet, hinzustellen. Das dortige Scalaria könnte architektonisch als Beispiel genommen werden.
Ich Frage mich warum muss es denn unbedingt ein 8‑stöckiger Glaskobel sein? Das Ding wird riesig, geradezu monomental! Könnte man denn nicht Themen aufgreifen, die irgendeine Verbindung zur Gegend darstellen? Z.B. Pfahlbauten, Schwimmende Bungalows, Steinhäuser? Einfach etwas Besonderes, dass die Leute schon alleine wegen der Besonderheit des Gebäudes herlockt? Und dann solle man sich wohl auch darum bemühen, dass Gmunden in fremdsprachige Reiseführer kommt. Hat schon einer der Touristiker in Routard, Lonely Planet und co. geschaut? Lustigerweise findet man Gmunden, die Stadt, die vom Tourismus leben will, dort leider nicht oder nur am Rande erwähnt…
Bitte an ” SALZI ” es müsste doch zu machen sein dass man sieht wer einem Leserkommentar zustimmt oder nicht — etwa wie bei KRONE- AT — Daumen nach oben oder Daumen nach unten — dann könnten sich die ” Poster ” ein Bild machen — OK — oder nicht — auch die Betroffenen sollte das interessieren !
Stellen sie sich vor ‚auf dem Grünberg eine Erlebnswelt zu schaffen oder eine Therme beim Strandbad.
Allein der Gedanke bringt die “Allianz ” ins strudeln. Das einzig was sicher wäre ‚wir hätten wieder Jahrelang das selbe Desaster wie beim Hotel.
Würden sich die Politiker nicht so bekriegen,hätte der Tourismus auch in Gmunden eine Chance .
“Wir brauchen dringend einen neuen Leitbetrieb in der Region, der als Impulsgeber neue Ideen in die Region bringt!” sagt Gröller.
Ja, neue Ideen sind gefragt! Wenn man Tourismus haben will. Ein Glaspalast alleine bringt keine Ideen und Impulse, nur (teure) Betten.
Die Bewahrung des Bestehenden ist kein Fortschritt, liebe Tourismusverantwortliche!
Es ist schon traurig, wie immer wieder versucht wird, die Bevölkerung für blöd zu verkaufen. Nach spätestens 3–4 Jahren heißt es dann im “Lacus Felix”: “Wir haben alles versucht, aber dieses Hotel kann nicht gewinnbringend geführt werden.”
Als Konsequenz daraus müssen die Hotelzimmer leider zu sündteuren Appartements zusammengelegt bzw. umgebaut werden, um eine sicherlich unrentable Veräußerung an finanzkräftige In ‑und Ausländer zu ermöglichen!
Das ist aber wirklich Pech, ist in dieser Weise in unserer Region noch nie vorgekommen und war absolut unvorhersehbar!?!
Das dadurch lukrierte Vermögen wird daraufhin “steuerschonend” auf den Caymon Islands geparkt, um es beim nächsten Projekt weiter vermehren zu können.
Ich moechte grundsaetzlich festhalten, dass ich fuer ein Hotel in Gmunden bin. Aber dies scheint in Gmunden nicht moeglich zu sein. Was soll das ganze Gejammere dieser “Tourismusfachleute”. Wo war der Aufschrei als die bestehenden Hotels (Kurhotel, Hotel Austria, Hotel Krone.…) in Wohnungen fuer Wohlhabende umgewidmet wurden. Genau das wird von den Gegnern jetzt auch befuerchtet.
Wem wunderts den ?
Hier tut sich nix und wenn sich was tut wirkt es gekünstelt, keiner Braucht eine “Lange Nacht des Fisches” oder vergleichbare Veranstaltungen, nur weil wir hier ein paar Tourismusbetriebe haben die am See liegen.
War im Sommer mit ner Freundin in Zell am See, haben dort zwar privat genächtigt aber das ganze hat dort schon eine andere Qualität und es wirkt einfach ned so “kalt” teilweise wie hier.
Es ist sehr erfreulich für mich dass es immer noch leute gibt die anders denken und dem ganzen negativ entgegen blicken. Doch was können wir jetzt noch tun um es den betonköpfen der stadt vor dem 12ten dezember(gemeinderatsbeschluss) noch klar zu machen dass dieser architektonische schandfleck nichts besser macht?
“Die Region muss sich endlich zum Tourismus bekennen”
In der Region gibt es knapp 900 Gästebetten. Bei einem Verhältnis Betten zu Mitarbeiter beim größen Anbieter(50 % der Betten) von 1/6 heißt das, dass ca. 150 — 200 Mitarbeiter im Fremdenverkehr direkt beschäftigt sind. Das ist deutlich weniger als 1 % der Bevölkerung der Region, kaum weitere 2 % ziehen als Zulieferer aus dem Fremdenverkehr Nutzen ! 50% dieser Arbeitsplätze sind für minderquualifizierte Hilfskräfte, die zudem meist nicht aus der Gegend sind. Jeder mittlere Baubetrieb ist heute größer. Dieser Fremdenverkehr ist tatsächlich bedeutungslos, weitere Förderungen verlorenes Geld.
“.….Hotelier Wolfgang Gröller vom Das Traunsee in Traunkirchen und weiter: “Wir brauchen dringend einen neuen Leitbetrieb in der Region, der als Impulsgeber neue Ideen in die Region bringt! ”
Wenn der Betreiber von ca.50% der Betten und damit Hauptnutzniesser der Förderungen am Traunsee zugibt, dass “jemand anderer” neue Ideen in die Region bringen muss, dann ist das die geistige Bankrotterklärung des lokalen Fremdenverkehrs. Der stattgefunden Verlauf des Niederganges sollte einen dann auch nicht weiter wundern.Fragen sollte man sich aber vielmehr, in welche, offensichtlich nicht vorhandenen, Ideen die Millionen an Förderung & Steuern dann investiert wurden.
Vielleicht sollten sich die Herrschaften mal überlegen, warum das Bettenangebot laufend sinkt. Offensichtlich ist die Gegend und das Angebot zuwenig attraktiv, dass sich die Sache rentieren würde.
Aber worum es wirklich geht: Der Murray hat Angst um sein Büro und seinen Job und die Gemeinde ums Geld.
Touristen kommen nicht wegen eines Hotels, sondern wegen des gesamten Angebots.
Und die paar Veranstaltungen wie Hansi H usw. lasten kein Hotel aus, schon gar kein 4‑Stern+. Beim Lichterfest verkauft man auch keine Übernachtungen, da fährt jeder wieder nach Hause.
@Urgmundner: Ich meinte ein Hotel angebaut an das Toskana-Kongresszentrum, dafür hat der Denkmalschutz zugestimmt. Auf keinen Fall ein Hotel in den Park, wie es ursprünglich von Asamer geplant war. Aber im Jahre 2000 ´schützte der Denkmalschutz 56 Parks in Österreich, darunter war auch der Toskana-Park, Gott sei Dank, wurde dieser wunderschöne Park vor dem Zubetonierer Asamer, der nur geldgeil ist aber null Schönheitssinn hat, gerettet. Wenn das durchgegangen wäre, dann wäre dem Tourismus das Lebenslicht ausgeblasen worden. Man stell sich vor, im Panorama neben dem Schloss Orth ein Betonklotz mit der Architektur einer Schuhschachtel.… grausam.…
Eine Freundin wollte fuer 3 Mexikanische Geschaeftskunden Zimmer fuer eine Nacht, sie sprach in einem renomierten Gmundner Hotelbetrieb nach und bat auch mit diesen Geschaeftsleuten Englisch zu sprechen, da sie kein Deutsch verstehen! Auskunft des Hoteliers: ‘ Fuer eine Nacht geben wir kein Zimmer und an Auslaender schon gar nicht! So tickt Gmunden!!!
Ich wußte gar nicht das man so viel Unsinn schreiben kann.Ein Hotel auf der Toskana Halbinsel wurde doch schon vor Jahren verhindert.In Gmunden gibt es kein PLATZERL wo man ein Hotel hinstellen könnte, um es jeden Recht zu machen!!!!!!
Hansi Hinterseer ist nur ein Beispiel,beim Coutryfest, Pfingstevent, Lichterfest,u.s.w.fehlten eine Anzahl von Betten,und das schon seit Jahren .Aber da hört man nich hin und jetzt stellt man sich dumm.
Auch ein Hackl Wirt kann ohne Gäste nicht überleben,und so dreht sich alles im Kreis.
Zuerst die Henne oder das Ei,zuerst Gäste oder Hotel,oder doch umgekehrt,Ansichtsache!
In 5 Jahren 20% weniger Betten.
Die Betten verschwinden ja nicht einfach so.
Wenn sich Betten rentieren würden in Gmunden wäre doch nicht ein so starker Rückgang.
Was würde das neue Hotel von den anderen nicht rentablen Hotels, die in den letzten Jahren zugesperrt haben unterscheiden??
In diesem Zusammenhang kann ich nicht annähernd verstehen, warum man die Jugendherberge in Ebensee/Rindbach nicht durch einen Kauf “gerettet” hat. Zwar waren die Nächtigungen rückläufig, doch die damaligen Herbergs“eltern“ haben das Jutel mit Leib und Seele geführt — so, als wäre es Ihr eigenes Haus. Gäste jeden Alters haben sich rund um wohl gefühlt. Hätte man die Möglichkeit gehabt, die Jugendherberge autonom zu leiten, wären auch die Nächtigungszahlen wieder nach oben gegangen — davon bin ich absolut überzeugt! Ein großer Verlust für die Traunseeregion, wie ich finde.
@Frau G: Sie haben recht, ein Kongress-Hotel neben dem Toskana-Kongresszentrum wäre schwierig, in Wohnungen umzuwidmen. Einzig u. allein geht es um die Umwidmung in Wohnungen, denn nur das bringt den Gewinn, ein Hotel in Gmunden mit der kurzen Saison u. Hansi Hinterseer 1 x bringt nur Verluste. Der Hackl-Wirt ging doch gut, wurde geschlosssen u. bis heute hat sich noch kein Betreiber gefunden. Die Wirtschaftslage wird immer kritischer, das Geld für Normalverbraucher immer knapper (man kann sein Geld nur einmal ausgeben), nur die Spekulanten haben das Geld was den braven Leuten abgezockt wurde, darunter viel Geld zweifelhafter Herkunft.…
genau wie sie herr zivilcourage geb ich frau G. recht. ein kongresshotel, gehört zum kongresszentrum. heutuzags wollen teilnehmer während oder nach tagesende eines meetings direkt ins hotel aufs zimmer gehn und nicht noch mit auto, öffi oder taxi fahren.
herr gröller sollte mal sagen, wie hoch die auslastungsquote seiner hotels ist. 3 monate im sommer sind zu wenig um kostendeckend zu sein.
heutzutags einen gasthof etc. zu übernehmen ist fast nicht mehr möglich. vorschriften, derzeitige unsicherheit wegen rauchverbot etc., von den banken gibts für investitionen nur geld, wenn man selber 50 prozent hat. unsere politiker sollten mal schaun wies bei den eidgenossen zugeht. am vierwaldstättersee z.b. fahren etliche “giselas”, auch wochentags gut ausgelastet. unser subventionsdampfer fährt nur 150 !!!!! stunden im jahr. würde der traunsee mit traunstein in der schweiz stehen, ginge schon längst eine seilbahn rauf. in verbindung mit der schiffahrt eine echte belebung der region. siehe wolfgangsee — schafberg. aber auf den grünberg baut man 60er gondeln. ein pesonalloser lift wie in rüdesheim auf die gernmania wäre viel billiger und idealer.
auch wenn die Seilbahn auf den Grünberg einfach überdminensioniert ist, so wäre zumindest einiges damit anzufangen.
Downhillstrecken für Biker. Eine “ordentliche” Sommerrodelbahn!, vlt ein Kletterpark, usw…da könnte man viel machen.
Dort wo das Hotel entstehen soll könnte man ein schönes Strandbad mit Infrastruktur um wenig Geld bauen.
Wenn man den Fokus auf endlich einmal auf junge Leute und Familien legen würde, dann könnte man da einiges um wenig Geld bewerkstelligen.
Der Segelhafen ist gleich nebenan. Wassersport anbieten! Segeln, Surfen, Bootsfahrten, Beachvolleyball…usw.
Angebote für Schulen: WArum nicht Schulklassen nach Gmunden holen? Stichwort Sportwochen.
Es gäbe viele Möglichkeiten um wenig Geld den Touristen aber auch der einheimischen Bevölkerung etwas zu bieten.
Aber stattdessen versteift man sich auf teure Hotels, teure Seilbahnen und lässt diese dann verkommen.
1. wer seinen Tourismus von Hansi-Hinterseer-Fans abhängig machen muss, ist bereits in der Bedeutungslosigkeit versunken. Und 2. was will Gmunden demnächst bieten? Eine Therme ohne Thermalwasser? Und werden die Hinterseer-fans zukünftig vom maroden Bahnhof mit der verlängerten Straßenbahn zum Grünberg gekackt, wo sie aus der Panoramagondel die Irrsinnigkeit bewundern können, die als Hotel in den See gepflanzt wird?? Man darf gespannt sein.. und übrigens:.Ein Kongresshotel neben dem Kongresszentrum wäre ja logistisch schwierig umzuwidmen auf Luxuswohnungen mit Seezugang ;-)
…zum Grünberg gekarrt natürlich :-D
Es ist traurig, daß es um die Stadt Gmunden so steht, aber Tatsache ist, man kann an einen regnerischen Tag als Urlauber nichts unternehmen, keine Atraktivitäten. z.B der Schlösseradvent ist ja schön, aber Schlösser ???? Nur Land und Seeschloß Orth, es gibt soviele schöne Orte um den Traunsee, warum den Advent nicht zusammenschliessen mit anderen Orten gleichzeitig? Der Schiffsverkehr wäre ja auch dazu da? Siehe Wolfgangsee, da funktioniert das auch! Im Sommer z.B kann man als Tourist nicht einmal ein Segelboot am Traunsee mieten, warum? Gerade der Traunsee lockt viele Leute wegen den schönen Panorama auf den See.
Geführte Bergtouren, wären auch gefragt! Es gibt so vieles was man tun könnte, dann würde auch der Fremdenverkehr und die Übernachtungen wieder steigen, aber nur einkaufen gehen das ist zu wenig.
Ich frage mich echt, ob manche Leute einfach zu dumm sind zu verstehen, daß es weniger Betten gibt weil weniger Touristen kommen und NICHT umgekehrt! Einmalige Veranstaltungen wie Hansi H. (*kein Kommentar*) füllen doch nicht monatelang die Betten — das müsste aber der Fall sein, damit es sich für die Betreiber rechnet. Und eine Therme z.B. bringt auch nichts, da sie ausschließlich regionale Tagesbesucher anlocken würde, da es schon viel zu viele Thermen gibt (von denen die meisten nur noch Dank irrsinnig hohen staatlichen Unterstützungen existieren).
Dümmer gehts wohl wirklich nicht mehr. Nach dem Motto — wir bauen ein Auto, den Aschenbecher haben wir schon daher bauen wir den Rest drum herum.
Bei den Spezialisten die in Gmunden an den Steuerhebeln sitzen kann nichts heraus kommen.
So wie @rainer schon oben geschrieben hat, man benötigt nicht ein Prunkhotel, sondern erst mal eine touristische Infrastruktur und mit der einhergehend sollte sich ein Hotel entwickeln und wachsen können. Aber eines bei dem die Stadtregierung nicht mitredet, denn sonst endet das wieder in einem Desaster!
wer die worte qualität und hansi hinterseer gemeinsam in einem satz unterbringt hat sich soeben selbst ins journalistische niemandsland geschossen
also: es kommen zu wenig Gäste->Hotels sperren zu
Lösungsansatz: Bauen wir Hotels!
Wen hindert es, ein Hotel anschliessend an das Kongresszentrum Toskana zu bauen, das wäre doch die beste Idee. Oder das Hotel am ehemaligen Standort des Parkhotels zu bauen, aber der ist ja reserviert für Millionärs-Zweitwohnsitze, mit Privatyacht-Hafen (Entenhausen), wo die proletarische einheimische Bevölkerung sich fernhalten soll. Aber da sich ein Hotel für einen Investor niemals rechnet, sonst hätte man nicht die alteingesessenen Hotels mit Atmosphäre geschlossen, will man ja nur das Grundstück. Man baut bis zum ersten,zweiten Stock, dann geht die Marie aus, u. dann überlässt man der steuerzahlenden Bevölkerung eine Bauruine mitten im See zur gefälligen Verwertung, sprich Entsorgung.In Wahrheit sind die Bauspekulanten doch nur am Seebahnhof-Areal interessiert. Wollen das endlich einmal die ÖVP-wählenden Betonköpfe in Gmunden einmal begreifen?
Übrigens, der Tourismusdirektor wurde aus Bad Ischl verjagt, die Gmundner Stadtgemeinde hat ihn ausgenommen. Wahrscheinlich spricht er dem Bürgermeister nach dem Mund. Das ist die einzige Qualifikation, die in Gmunden jemand braucht um beruflich zu reüssieren, dem Bürgermeister und seiner ÖVP Truppe nach dem Maul zu sprechen.
Ich kann Ihnen nur zu 100% zustimmen!
Gute Politiker würden vielleicht die Kommentare unter solchen Artikeln lesen, um zu wissen, wie die Mehrheit darüber denkt. Leider sind unsere Politiker nicht mehr an der Meinung des Volkes interessiert…
@Matthias — Die Politiker sollten immer für das ” Volk ” da sein !! Jeder Politiker der das nicht kapiert geht früher oder später unter !! ” Hochmut kommt vor dem Fall ” — So ist es schon immer gewesen — Für unseren Herrn Bürgermeister ist die Zeit längst abgelaufen !!
die ganze traunsee-region ist in den letzten 30 jahren zum altersheim aus verschiedenen ländern geworden. damals in den 70er jahren gabs im sommer in etlichen gastrobetrieben ( badewandl, kammerhof, victorien-pub, berghof etc. ),lebende musik und die jungen leute fühlten sich wohl. heute werden busweise pensionisten aus aller herrn länder zu billigpreisen ins salzkammergut herangekarrt, die sich nach dem abendessen aufs zimmer verkriechen. das geld geben diese bei diversen tagesausflügen wo anders aus. fairerweise muss auch gesagt werden, dass die billigflugreisen mit günstigen all-inklusiv-angeboten und schönen wetter zur misere beigetragen haben. auch das preis-leistungsverhältnis stimmt in vielen sogenannten leitbetrieben nicht. an den schönsten plätzen wie der langbath oder offensee, gibts kein restaurant oder gasthaus. für tausende tagesbesucher bei schönwetter nur ein wc.
@ Ebenseer
genauso ist es. Vielleicht sollte man überlegen, wie man ohne Millioneninvestitionen die Gegend lebendiger machen könnte z.B. Livemusik in kleineren Lokalen (wird allerdings wie fast alle Versuche von der Nachbarschaft meist schon im Ansatz abgewürgt). Im Grunde ist es wie in jedem Altersheim: nur meine Ruhe und ja nichts Neues — wohnen im Zentrum aber Stille wie am Friedhof.
Nicht zu vergessen, dass ein gutes Drittel der 880 Hotelbetten in Traunkirchen auf kaum 4 Hektar Ortsfläche zusammengepfercht sind. Die Folgen : Die Einheimischen werden verdrängt und sind bereits abgewandert, die meist ohnehin zwangsbeglückten (Seminar-)Gäste flüchten nach 2,3 Aufenthaltstagen. Die Nächtigugen schrumpfen von Jahr zu Jahr in 5 % Schritten. Normale Urlauber bleiben aus.(siehe OÖ Statistik) Die Infrastruktur/ Umfeld zerbröselt oder verfällt weil Seminartouristen kein Geld ausserhalb der Hotels ausgeben(und auch nicht mehr können). Das Zitat : ” Wir wissen ‚dass wir mit dieser Art Tourismus dem Ort nichts bringen ” sagt eh alles.
Dass der Hilferuf des Tourismusdidirektors erst jetzt erschallt, mag einen ja direkt verwundern, hat sich Gmunden ja durch Wuchermieten für Geschäftetreibende, den vorzeitigen Abbau der Grünbergseilbahn und null Investitionen in sonstige Freizeitmöglichkeiten selbst ins Aus geschossen. Auch die herangekarrten Hinterseer-Fans ändern nichts daran, dass Gmunden leider außer seinem namhaften Panorama nichts zu bieten hat. Dass Kongresszentrum selbst ist ja auch schon in die Jahre gekommen, und mal ehrlich, die angebliche Wichtigkeit von Gmunden als Kongressstadt ist glaub ich bloß in den Köpfen von Köppl und Co existent. Warum sollte also irgendjemand länger als einen Nachmittag hier verbringen wollen? selbst die Einheimischen flüchten an grauen Tagen gen Vöcklabruck mit seinem Hallenbad und Einkaufszentrum.
Als einer, der in einer Tourismusregion im Salzburgerland aufgewachsen ist, versteht hier die Welt nicht mehr. Die Infrastruktur böte alles um einen erfolgreichen Tourismus anzubieten. Viele Orte in Salzburg oder Tirol haben bei weitem nicht so ein schönes Ambiente — und trotzdem floriert dort der Tourismus und den Menschen geht es dadurch gut. Ich würde mir zutiefst wünschen, dass hier viele Politiker und Einheimische endlich einmal umdenken. Die Diskussion um ein (wir bräuchten sowieso schon mehrere) Hotel — kann niemand mehr hören, um die Therme genauso wenig. Es gehören endlich Projekte umgesetzt. Ich hoffe zumindest, dass aus dem Grünberg, mit dieser leicht überdimensionierten Seilbahn, ein echter Erlebnisberg gemacht wird. Sommerrodelbahn, Downhillstrecke, Skifahren, Tourenwandern, es gäbe so viele Angebote in allen!!! Jahreszeiten. Ich hoffe die Chance wird genützt.
wie kann es sein, dass in der abgelegensten Pampa des Mühlviertels Seminarhotels boomen und ein Hotel in einer Traumkulisse wie Gmunden gar nicht gehen soll? Müssen wir wirklich alles im Vorhinein krankbeten? Stimmt schon — es gibt keine Garantie, aber die Alternative ist doch totaler Stillstand bzw. sogar Rückschritt. Daran wird auch die geile neue Straßenbahn nichts ändern.
@Altgmundner — Die Preise !! — Die Preise !!
Die Gmundner Geschäftswelt glaubt immer wir sind in Monte-Carlo !
Hmm. Die Hotelbetten werden immer weniger. Weil sie keiner betreiben will, keiner mag, weil sie kein Geschäft sind ? Die Ursache objektiv zu hinterfragen und herauszufinden (einmal vorweggenommen dass man diese Entwicklung nicht für gut hält) wäre glaube ich rational und ökonomisch der erste sinnvolle Schritt. Das kann ja auch bei der Planung der Zukunftsinvestitionen nur hilfreich sein.