Lorenz Pesendorfer, BEd leitete einen Workshop in Gjakova /Kosovo, um die dortigen höheren Schulen bei ihrer Erweiterung, besonders im Bereich „Tourismus“, zu unterstützen.
Der Kosovo ist noch eine weitgehend unbekannte Tourismusdestination, die vor allem mit unberührten Naturlandschaften und außergewöhnlichen Kulturgütern punkten kann. Der Tourismus wird dort als Hoffnungsträger gesehen, da dieser Wirtschaftszweig Arbeitsplätze verspricht und so der Jugend Perspektiven bieten kann.

Foto: TS Bad Ischl, Pesendorfer
Lorenz Pesendorfer, ein Praxislehrer der Tourismusschulen Bad Ischl, reiste im Auftrag des Projektes SEED – dabei geht es um „Ausbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen in Albanien, Serbien und Kosovo“ in die Region Gjakova/Kosovo, um dort einen Workshop an der Schule SHME „Kadri Kusari“ zu leiten. Schwerpunkte seines Seminars waren die Organisation und der Ablauf eines hochwertigen Kochunterrichts; besonderes Augenmerk wurde hierbei auf den Einkauf von regionalen Lebensmitteln gelegt.

Foto: TS Bad Ischl, Pesendorfer
Die Unterrichtsgestaltung und ‑organisation war für die Workshop-Teilnehmerinnen und ‑Teilnehmer besonders interessant und natürlich wurden fleißig Rezepte ausgetauscht. Auch der Ischler Kochlehrer profitierte von diesem Aufenthalt: „Es war wirklich ein tolles Arbeiten. Die Kolleginnen und Kollegen waren ungeheuer engagiert und mit Feuereifer bei der Sache. Und ich habe auch sehr viel von ihnen gelernt, weil es einen Austausch auf Augenhöhe gegeben hat. Diese Zusammenarbeit ist sicherlich ein Gewinn für beide Seiten und eine gute Investition für die Zukunft.“

Foto: TS Bad Ischl, Pesendorfer
Dieser Workshop wäre ohne die Unterstützung der örtlichen gemeinnützigen Organisation „Syri i Vizionit“, die unter der Schirmherrschaft der Volkhilfe Österreich steht, und ohne die Förderung durch „ADA“ (Austria Development Agency) nicht möglich gewesen wäre.