Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen?
Daniel Schreiber schafft es wie kein Zweiter, große Themen ganz neu zu betrachten.Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern — und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.

REFERENT: Daniel Schreiber, Schriftsteller, Kunstkritiker, Berlin
TERMIN: Mi, 6. März 2024, 20.00–21.30 Uhr
ORT: Panoramabar der Stadt:Bibliothek, Schumacherstraße 14, Salzburg
ANMELDUNG: Zähkarten in der Stadt:Bibliothek, Tel. 0662 8072–2450, stadtbibliothek@stadt-salzburg.at
Gemeinsame Veranstaltung mit dem Katholischen AkademikerInnenverband Salzburg und der Stadt:Bibliothek Salzburg