Vöcklabrucks Rechnungsabschluss zeigt erfreuliche Zahlen auf

Der Rech­nungs­ab­schluss Vöck­la­bruck für das Jahr 2016 weist wie­der einen Über­schuss aus, sowohl im ordent­li­chen als auch im außer­or­dent­li­chen Haus­halt. Dies wur­de kürz­lich im Rah­nen eines Pres­se­ge­sprächs bekannt gegeben.

Im ordent­li­chen Haus­halt betrug der Über­schuss € 216.000 bei Ein­nah­men von € 36,6 Mio. und Aus­ga­ben von € 36,4 Mio. Der außer­or­dent­li­che Haus­halt ver­zeich­ne­te Ein­nah­men von € 4,6 Mio. und Aus­ga­ben von € 4 Mio. und somit ein Ergeb­nis von € 624.000.

Die­se erfreu­li­chen Zah­len beru­hen auf meh­re­ren exter­nen und inter­nen Fak­to­ren. Einer­seits auf der guten Ent­wick­lung der Ein­nah­men­sei­te, vor allem bei den Ertrags­an­tei­len sowie der Kom­mu­nal­steu­er. Ande­rer­seits auf einem mode­ra­ten Anstieg bzw. gleich­blei­ben­dem Niveau bei den Umla­gen (Pflicht­aus­ga­ben) für Kran­ken­an­stal­ten, SHV und Kinderbetreuung.

Bür­ger­meis­ter Mag. Her­bert Brun­stei­ner: „Dazu kam ein strik­ter Bud­get-voll­zug, so dass es zu kei­nen wirk­lich nen­nens­wer­ten Aus­ga­ben-über­schrei­tun­gen gekom­men ist. Die in den letz­ten Jah­ren getrof­fe­nen Ein­spa­rungs-maß­nah­men bei Inves­ti­ti­ons- und Ermes­sens-aus­ga­ben sowie bei den Per­so­nal-kos­ten haben einen wesent­li­chen Bei­trag zu die­sem Ergeb­nis geliefert.“

Knapp eine halbe Million an Strafgeldern vereinnahmt

Der Rück­la­gen­stand konn­te von 4,9 Mio. € auf 5 Mio. € erhöht wer­den. Die Ein­nah­men aus Ertrags­an­tei­len betru­gen € 11,12 Mio. und jene aus der Kom­mu­nal­steu­er € 6,44 Mio. An Straf­gel­dern sind € 463.000, an Park­ge­büh­ren € 227.000 und an Markt­ge­büh­ren € 58.000 ein­ge­gan­gen. Der Anteil der Per­so­nal­aus­ga­ben an den Gesamt­aus­ga­ben für die Bediens­te­ten inkl. Pen­si­ons­bei­trä­ge in Höhe von rund € 9,9 Mio. beträgt 27,05 %. Der Schul­den­stand per 31. 12. 2016 liegt bei € 19,93 Mio. Getilgt wur­den € 0,93 Mio.

Grö­ße­re Vor­ha­ben waren Sied­lungs­was­ser­bau­ten (Was­ser­bau und Kanal­sa­nie­run­gen), OKH, Senio­ren­heim Neu­bau, der Umbau der Nach­mit­tags­be­treu­ung in der Neu­en Mit­tel­schu­le sowie die Sanie­rung diver­ser Stra­ßen­ab­schnit­te und der Rad­weg nach Ungenach.

Für die Aus­fi­nan­zie­rung der Sied­lungs­was­ser­bau­ten muss­ten Dar­le­hen in Höhe von rd. € 450.000 auf­ge­nom­men werden.