Ein Hubwagen und ein großes Betonelement standen Mittwochvormittag in Schwanenstadt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. In Schwanenstadt musste am Jahresanfang ein Wettlokal im Auftrag der Behörde geschlossen werden. Bei besagtem Wettlokal war es allerdings nicht die erste Schließung auf behördliche Anweisung. Die letzte Schließung sorgte aber für besondere Aufregung, weil dazu extra das Einsatzkommando Cobra der Polizei angerückt war. Anschließend wurden Betonelemente aufgestellt, um die Betreiber am Zutritt zum Lokal zu hindern.
In die Medien kam der Vorfall erst im März, als Demonstrationen vor Privathäuser von Behördenmitarbeiter für Aufsehen sorgten. Mehrere Personen hatten gehen die — aus ihrer Sichtweise — illegale Schließung eines Wettlokals am Stadtplatz in Schwanenstadt demonstriert. Mehrere Anzeigen gegen die Demonstranten waren die Folge.
Betonelement musste wieder weg
Weil die Schließung aber mittlerweile zum dritten Mal aufgehoben wurde, musste Mittwochvormittag auch das letzte Betonelement wieder entfernt werden. Um 09:00 Uhr rückten Mitarbeiter der Stadtgemeinde mit einem Hubwagen an, um in behördlichem Auftrag das Betonelement wieder aus dem Lokal zu manövrieren.
Die Verantwortlichen des Lokals kritisieren die Vorgehensweise der Behörden, man habe zwar Verständnis für die Kontrollen, aber die Schließungen, die immer wieder aufgehoben werden müssen, weil sie letztlich doch für nicht rechtens erklärt werden, verursachen enorme Kosten für die Steuerzahler, heißt es.
Bildquelle: laumat.at / Matthias Lauber
warum geht der staat und seine kleinen vertreter runter bis in die gemeinden derartig in die knie? mir fehlen die worte.…..
ich habe das gefühl wenn ich 5 cent nicht versteuere zeigt mir der staat wer der chef ist. hier ist es umgekehrt…