Im Rahmen des Katastrophenschutzes fand Anfang Oktober ein Planspiel mit einem verunfallten Kesselwagon und Brand in der Papierfabrik Laakirchen statt. Der Krisenstab fand sich dafür im Sicherheitszentrum Laakirchen ein und übte für den Ernstfall.

Ein geborstener Kesselwagon mit Wasserstoffperoxid und ein Brand im Chemielager in der Papierfabrik Laakirchen, waren die Schreckensszenarien, die für die Übung angenommen wurden. Ein Unfall, der im Ernstfall für Natur und Menschen eine große Gefahr darstellen und die Einberufung des Krisenstabes der Stadtgemeinde und Laakirchen Papier AG notwendig machen würde.
Zur Katastrophenschutzübung begrüßte Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger alle teilnehmenden Personen bevor Abschnittsbrandinspektor und technischer Einsatzleiter Jürgen Sturm das Planspiel erklärte. Rund 115 Einsatzkräfte aus allen Feuerwehren der Stadt Laakirchen waren mit 15 Fahrzeugen auf dem Werksgelände der Papierfabrik Laakirchen vor Ort und stellten den Einsatz nach, während der Krisenstab im Sicherheitszentrum mit Live-Bildern durch Drohnenaufnahmen auf dem Laufenden gehalten wurde.
Im Laufe der Übung mussten Straßensperren errichtet, Ortsteile evakuiert und verletzte Personen durch das Österreichische Rote Kreuz versorgt werden. Dem Krisenstab oblag die Koordinierung von Presse- und Anraineranfragen. Nach Abschluss der Katastrophenschutzübung wurde der Verlauf besprochen und positive sowie negative Aspekte diskutiert, um Verbesserungen beim nächsten Planspiel realisieren zu können.