Brand in St. Wolfgang fordert einen Toten

Einen Toten for­der­te in der Nacht auf Frei­tag ein Wohn­haus­brand in St. Wolf­gang im Salz­kam­mer­gut. Feu­er­wehr­män­ner fan­den in dem durch den Brand schwer beschä­dig­ten Ein­fa­mi­li­en­haus in der Ort­schaft Wein­bach nach inten­si­ven Lösch­ar­bei­ten eine Lei­che. Die Nach­ba­rin bemerk­te gegen 5 Uhr star­ken Brand­ge­ruch. Bei der Nach­schau stand das Nach­bar­haus bereits in Vollbrand.

Inten­si­ver Löscheinsatz
Die drei Feu­er­weh­ren Wir­ling, Ruß­bach und St. Wolf­gang stan­den bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den im Lösch­ein­satz. Da das Fahr­zeug des 28-Jäh­ri­gen nicht vor dem Haus stand, ging man zuerst davon aus, dass nie­mand mehr im Haus sei. Auch ein ers­ter Atem­schutz­trupp konn­te beim Innen­an­griff nie­man­den fin­den. Erst spä­ter mel­de­te sich ein Freund des Man­nes, dass er ihn kurz vor Brand­aus­bruch nach Hau­se geführt hät­te. Bei einer neu­er­li­chen Nach­schau fan­den die Feu­er­wehr­män­ner den Mann.

Laut Poli­zei dürf­te es der 28-jäh­ri­ge Bewoh­ner nicht mehr recht­zei­tig ins Freie geschafft haben. Der Brand selbst dürf­te aus noch unbe­kann­ter Ursa­che im Bereich des Bade­zim­mers aus­ge­bro­chen sein. Fremd­ver­schul­den kann daher aus­ge­schlos­sen wer­den. Die Ermitt­lun­gen wer­den vom Lan­des­kri­mi­nal­amt OÖ geführt. Ein Brand­sach­ver­stän­di­ger der Brand­ver­hü­tungs­stel­le Linz wur­de bei­gezo­gen. Die Brand­ur­sa­che sowie die Scha­dens­hö­he ste­hen der­zeit noch nicht fest.