Anfang Oktober wurde die Produktionsschule Salzkammergut eröffnet. Zahlreiche Prominente – unter ihnen Landesrat Reinhold Entholzer und die Landesgeschäftsführerin des AMS Oberösterreich, Birgit Gerstorfer – feierten mit und begaben sich auf eine Schifffahrt von einem Standort zum anderen.
Die neue Produktionsschule bietet in Gmunden und Ebensee insgesamt 20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren die Möglichkeit, sich in vier Werkstätten – Metall, Gastronomie, Textil sowie Zweirad & Kreative Metallbearbeitung – auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorzubereiten.
Es handelt sich bei den Teilnehmern um Personen, die aufgrund von kulturellen, sozialen oder schulischen Problemen bei der Integration in den Arbeitsmarkt besonders benachteiligt sind. Geführt wird die nach dänischem Vorbild umgesetzte Produktionsschule vom BFI Oberösterreich in Kooperation mit dem Bildungszentrum Salzkammergut. Die Finanzierung erfolgt durch das Land Oberösterreich und das Arbeitsmarktservice.
salzi.aktuell — Nachrichten vom 18.10.2013
Frei nach dem Motto „be connected“ wurden die zwei Standorte Gmunden und Ebensee mit einer Schifffahrt auf der MS Karl Eder am Traunsee verbunden. Der Start war in Gmunden, wo die zwei Fachbereiche Gastronomie und Metall vorgestellt wurden. Als Highlight glänzte das Projekt „Tonnenweise Sessel“, das gemeinsam mit dem Standort in Ebensee verwirklicht wurde. Dabei fertigte der Fachbereich Metall (Gmunden) aus leeren Altstofftonnen drei Sessel und einen Tisch, und der Textilfachbereich (Ebensee) kreierte die dazu passenden Wendepolster.

Auf der Fahrt nach Ebensee diskutierten Landesrat Reinhold Entholzer, AMS-Landesgeschäftsführerin Birgit Gerstorfer, BFI-OÖ-Geschäftsführer Othmar Friedl und Herwart Loidl vom Bildungszentrum Salzkammergut intensiv mit Teilnehmern der Produktionsschule Salzkammergut. Im Gesprächsmittelpunkt stand die Frage „Jugend ist unsere Zukunft – was braucht unsere Zukunft?“ Anschließend führte das Team der Produktionsschule Ebensee durch ihre Räumlichkeiten.
Zum Schluss konnten die Gäste und Jugendlichen ihr Glück beim Glücksrad versuchen. Zu gewinnen gab es Erzeugnisse von den vier Fachbereichen.