„Gemeinsam für mehr Sicherheit und Lebensraum“ ist das zentrale Anliegen der Flussraumbetreuung Obere Traun, einem österreichweit beispielgebenden Kooperationsprojekt zwischen dem Lebensministerium, der Länder Oberösterreich und Steiermark und der Wildbach-und Lawinenverbauung. Die nachhaltige Entwicklung der Oberen Traun und ihrer Zubringer, Einbindung der Bevölkerung und die Vernetzung der Stakeholder sind dabei die wesentlichen Themen.
Wissenswertes zu Fortpflanzung, Ernährung, Verhalten und Vermehrung dieser besonderen Fischart an der Oberen Traun
Eine Veranstaltung im Rahmen der Flussraumbetreuung Obere Traun
Dienstag 26. November 2013, 16:00Uhr, Obertraun
Die als Speisefisch geschätzten Reinanken der Salzkammergutseen sind Spezialisten unter den Seebewohnern, die sich auf den Verzehr von feinem Plankton (schwebende Kleinstlebewesen der Seen) spezialisiert haben. Das kleine Maul und ein speziell entwickelter Filtermechanismus ermöglichen diesen Fischen eine Nutzung dieser speziellen Nahrung. Die zur Familie der Coregonen zählenden Renken weisen verschiedene Lokalformen auf, die Großteils nur von Spezialisten unterschieden werden können. Beispiele dafür sind die „Riedlinge“ des Traunsees oder die „Kröpflinge“ des Attersees. Renken stellen ein eiszeitliches Relikt dar, die einerseits durch den Verlust geeigneter Laichplätze aber auch durch den Besatz mit nicht heimischen Renkenarten/formen und Überfischung bedroht sind.
In der Laichzeit zeigen die Bauchflossen einen goldbraunen Schimmer und die Milchner (Männchen) bekommen einen Laichausschlag in Längsreihen entlang der Flanken. Reinanken ziehen zum Ablaichen nur in seltenen Fällen in einmündende Bäche oder Flüsse – diese Besonderheit des Salzkammerguts möchten wir Ihnen gerne näherbringen — Mittels Schauaquarium gibt es die Möglichkeit laichfähige Fische vor Ort zu betrachten. Die ÖBf versuchen im Rahmen einer nachhaltigen Bewirtschaftung dieses geschätzten Speisefisches eine Aufzucht abseits des Sees zu etablieren, um die natürliche Tragfähigkeit des Seesystems nicht zu überfordern.
Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.flussraumbetreuung.at