Ein 51-jähriger und ein 53-jähriger Bergsteiger, beide aus Ohlsdorf, stiegen am 18. Jänner 2014, um 09:18 Uhr, vom Gasthaus Hoisn über den unmarkierten „Zierlersteig“ in Richtung Traunsteingipfel auf.
200 Meter abgestürzt
Sie kannten den Steig und waren sehr gut ausgerüstet. Um 10:00 Uhr passierte der 53-Jährige in einer Seehöhe von 850 Meter im Bereich der sogenannten „Überraschung“ eine kurze Kletterstelle (Schwierigkeitsgrad 1–2 UIAA). Der 51-Jährige verlor am Ende der kurzen Querung aus unbekannten Gründen den Halt und stürzte rückwärts über eine felsdurchsetzte Steilrinne rund 200 Meter ab, ehe er in ca. 700 m Seehöhe im Zierlergraben zu liegen kam.
Sein Bergkamerad stieg zu ihm ab, leistete Erste Hilfe und verständigte die Rettungskräfte. Auf Grund dichten Nebels war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich. In einem Kraftakt von 17 Mann des Bergrettungsdienstes Gmunden und eines Alpinpolizisten seilten sie den Verletzten mittels „Dyneemarettung“ zuerst 100 Meter auf und anschließend im weglosen Gelände mehr als 300 Höhenmeter bis zur Forststraße Kaltenbach ab. Dort übernahm das Notarztteam Gmunden und lieferten den Bergsteiger ins LKH Gmunden ein.
Fotos: BRD
Er erlitt schwerste Verletzungen am gesamten Körper, unter anderem Serienrippenbrüche, mehrfache Beinbrüche, schwere Kopf- und innere Verletzungen. Sein Begleiter erlitt beim Abstieg zu seinem Freund leichte Abschürfungen an den Händen.
Kann ich das Krankenhaus Gmunden (achja, Salzkammergut Klinikum) verklagen wenn ich durch den langen Transport nach VB bei einem Unfall (welcher Art auch immer) Folgeschäden davontrage?
Nein.
Hallo ” Salzi” ‑Wo ist mein Posting zu Spitalsreform geblieben ?? — Auf höhere Anordnung Gelöscht ? Ja die Wahrheit ist oft unangenehm — für Manche !
Man sollte auch noch dazu sagen dass der verunglückte auf die GMUNDNER UNFALLCHIRURGIE gebracht wurde.….. Die ja nicht mehr lange sein wird.…. Und dann muss man sich halt schon die Frage stellen wie die ganze Geschichte ausgegangen wäre wenn er erst nach VB. hätte gefahren müssen ‑mit der Rettung da wegen Nebel der Hubschrauber ja nicht fliegen konnte.…. Auch mit Blaulicht dauert die Fahrt sicher 15 min!
Aber die gescheiten Herren der Spitalsreform werden sich das schon gut überlegt haben!
schad, dass es jetzt da keinen “Gefällt mir”-Button gibt…
allerdings stimm ich auch Frau Winter zu… bei dem Wetter auf den Traunstein, das müsste halt nicht sein…
und zu Chesy Rybeck: nicht nur tolle Jungs — grad bei der Rettung sind auch ganz viele ganz tolle Mädels mit dabei :o)
..unsachlicher (dümmer) geht es wohl nicht mehr. Die Bergung dauerte 3!! Stunden und die 15 Minuten ins Krankenhaus mach Vöcklabruck wären dann zu lange gewesen? Sie sollten sich einmal in anderen EU-Länder (Deutschland, Griechenland…usw.) umsehen.
Ist das denn notwendig,das man wenn alles feucht,nass,rutschig ist auf den Traunstein rauf geht?! Ich versteh sowas nicht.Ich ziehe den Hut vor den Rettungs Männern,die sich wegen so waghalsigen Leuten ebenfalls in Gefahr bringen müssen.Natürlich wünsche ich trotz allem gute Besserung.
Wenn i mir die Fotos so anschau,dann muas i immer sagn.Huat ab vor der Bergrettung und Roten Kreuz.Tolle Jungs,tolle Organisation.So was unterstützt man gern.
Hut ab, was die Bergrettung leistet! Selbstlos, ausdauernd und uneigennützig.
DANKE DEN BERGRETTUNGSMÄNNERN UND DEM ALPINPOLIZISTEN !!