Nach einem schweren Verkehrsunfall ist ein dreifacher Familienvater aus dem Bezirk Gmunden seit mehr als einem Jahr arbeitsunfähig. Sein Anspruch auf Krankengeld ist ausgeschöpft, das Verfahren wegen der Gewährung einer Invaliditätspension läuft noch – und die Familie steht vor dem Nichts. Nicht der einzige, aber ein besonders krasser Fall, mit dem die Arbeiterkammer seit der missglückten Neuregelung des Pensionsvorschusses konfrontiert wurde. „Diese Regelung muss sofort repariert werden“, fordert AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer: „Eine schwere Krankheit oder ein Unfall dürfen nicht in die Armutsfalle führen!“.
Arbeiten ist derzeit nicht möglich
Ein Verkehrsunfall im Sommer 2012 verändert das Leben eines 52-jährigen Gmundners schlagartig: Beckenzertrümmerung, Riss des Kreuzbandes, Zertrümmerung der Kniescheibe, ständig starke Schmerzen, Fortbewegung nur noch mit einer Gehhilfe möglich. Seinen Job als Werkzeugmacher kann der Mann derzeit nicht ausüben. Sein Arbeitsverhältnis ist aufrecht, wegen der ihm attestierten 70-prozentigen Behinderung hat er einen verstärkten Kündigungsschutz.
AK hat I‑Pension beantragt, Verfahrensende aber nicht in Sicht!
Doch das hilft dem Mann wenig: Sein Anspruch auf Krankengeld von der Gebietskrankenkasse ist mit Ende Jänner ausgelaufen. Die Höchstdauer des Krankengeldbezuges beträgt ein Jahr, eine Verlängerung auf 1,5 Jahre ist nur dann möglich, wenn sicher ist, dass in diesem Zeitraum die Arbeitsfähigkeit wieder erlangt wird. Seinen Anspruch auf Invaliditätspension hat die Arbeiterkammer Oberösterreich bereits eingeklagt, doch ein Ende des Verfahrens ist derzeit nicht absehbar.
Zwei der drei Kinder des 52-Jährigen sind noch sorgepflichtig, seine Frau war bei ihm mitversichert. Aufgrund der Abschaffung des Pensionsvorschusses steht der Mann derzeit völlig ohne finanzielle Absicherung da, seine Familie hat keinen Versicherungsschutz. Die Zeiten ohne Einkünfte werden ihm außerdem bei der Pensionsberechnung fehlen.
Immer gearbeitet und jetzt vor dem Nichts
Der Mann hat nach der Lehre immer als Werkzeugmacher gearbeitet und jahrzehntelang in die Kranken‑, Pensions‑, Unfall- und Arbeitslosenversicherung eingezahlt. „Es kann nicht sein, dass die ganze Familie in den finanziellen Ruin getrieben wird und ohne jede soziale Absicherung dasteht, weil ein Unfall einen Menschen aus dem Erwerbsleben reißt“, stellt AK-Präsident Kalliauer fest.
Die Arbeiterkammer fordert deshalb neuerlich die Wiedereinführung des Pensionsvorschusses in solchen Härtefällen oder eine Verlängerung des Anspruches auf Krankengeld, bis der Betroffene wieder arbeiten kann.
Am besten wird sein er wirft senen Reisepass weg und sucht um Asyl an. Dann hat er und seine Familie eine Vollversorgung.
Ja man sollte das doch verstehen — unser Land muss sparen -
wir sanieren dafür Banken und die Scheiße die unsere
hohen Herrn Politiker, Spekulanten, Versicherungen,
Banker usw. bauen.
Das wird der kleine Mann wohl leicht und gern ausbessern
können ???????????????
Immerhin gibt’s ja viele Dinge zum sparen und abzocken !
Krankenkassen, Pension, Kfz, Lohnsteuer, Grundsteuer, Mehrwertsteuer, Tabak u. Getränkesteuer, .….. ich
glaub ich mach jetzt Schluss, denn beim aufzählen von Steuern sitze ich noch Morgen !
Es gibt nichts für das wir nicht Steuern bezahlen, auch
wenn du es bereits besitzt, wie zB. Haus und Grund.
Was besitzen wir eigentlich ?
Ach ja, wir besitzen das Recht abgezockt und in der Not
im Stich gelassen zu werden!
… aber Hauptsache die Säufer können mit 40 in Pension gehen, sich noch Hunde halten und zum Gourmet Spar einkaufen gehen …