Die Diagnose Schizophrenie ist nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen ein harter Schlag. Die Krankheit verändert das Verhalten und das Wesen eines geliebten Menschen, der immer mehr zum Fremden wird. Am 19. März beginnt im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eine Veranstaltungsreihe, die Angehörigen Fertigkeiten und Betreuungsansätze zur Bewältigung der gemeinsamen Lebenssituation gibt.
Rund ein Prozent der Bevölkerung erkrankt im Laufe des Lebens an Schizophrenie, einer psychischen Erkrankung, die die Betroffenen nicht mehr zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden lässt. Sie hören Stimmen und nehmen Dinge wahr, die nicht real sind. Für die Familie ist die Diagnose ein Schock. Die am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck angebotene Psychoedukation soll den Angehörigen im Umgang mit den Patienten helfen.
Die Schulungsreihe beginnt am Mittwoch, 19. März, um 18:30 Uhr. Folgetermine sind der 26. März und der 2. April, jeweils in der Zeit von 18:30 bis 21:30 Uhr. Eine Anmeldung ist bis spätestens 17. März unter 05 055471–26562 (Montag bis Freitag von 9–15 Uhr) oder per mail an adolf.binder@gespag.at erforderlich.
Die Kurse finden im Ausbildungszentrum des Salzkammergut-Klinikums Vöcklabruck statt. Die Teilnahme ist kostenlos.