Bahn oder Auto — wer gewinnt die Wettfahrt? Wie gelangt man im morgendlichen Frühverkehr am schnellsten zum Ziel?
Die ÖBB und das Klimabündnis Oberösterreich ließen am Montag früh vier Verkehrsteilnehmer zur Vergleichsfahrt von Vöcklabruck (Start beim Pfarrcaritas-Kindergarten) nach Linz (Ziel bei der Arbeiterkammer) gegeneinander antreten: einen Autofahrer, zwei Bahn-Kunden mit Fußweg am Zielort und einen Bahnkunden mit Radnutzung am Zielort.
Start war um 7.45 Uhr — und das Ergebnis des Vergleichs ganz eindeutig: Die Bahn schlägt das Auto. Der Bahnfahrer mit Rad war 49 Minuten unterwegs, die Bahnfahrer mit Fußweg brauchten nur 30 Sekunden länger und der Autofahrer genau 60 Minuten. Pech für letzteren: Er stand auf der Autobahn im Montagfrühverkehr im Stau.
ÖBB-Regionalmanager Paul Sonnleitner: “Wir wollten mit dieser Aktion ein wenig zum Nachdenken anregen und die Vorteile der Bahn darstellen. Das ist recht gut gelungen.”
(Fotos: Wolfgang Spitzbart)