Die ehemalige Generalökonomin der Franziskanerinnen bekam am Karfreitag, ihrem 85. Geburtstag, Besuch vom Vöcklabrucker Bürgermeister Peter Schobesberger.
„Schwester Emilie hat 62 Jahre als Finanzbeauftragte der Franziskanerinnen gearbeitet und ist mit 82 Jahren in den Ruhestand gegangen. Das ist sensationell. Sie hat mir von ihrer Volksschulzeit in St. Georgen erzählt, wo sie während des zweiten Weltkrieges bei Tieffliegeralarm nachhause laufen musste.“, so Peter Schobesberger.Daher zeigte sich Sr. Emilie auch besonders betroffen von den aktuellen Vorgängen in der Ukraine: „Ich kann verstehen wie es den Kindern dort geht. Am Tag des Bombenangriffes auf Attnang wagte ich es nicht aus dem Fenster die Bomber am Himmel zu betrachten.“

Foto: Stadtamt Vöcklabruck
Die Arbeit scheint Sr. Emilie fit gehalten zu haben. Die betagte Ordensfrau ist bei bester geistiger Gesundheit. „Sie hat Jahr für Jahr 51 Bilanzen erstellt, die sie dann zu einer gemeinsamen Bilanz konsolidiert hat. Ich denke das hält fit.“, so der sichtlich beeindruckte Bürgermeister. Die Entscheidung, mit 17 Jahren in den Orden einzutreten, hat Sr. Emilie nie bereut. Sie habe diesen Tag immer gefeiert.