Obermayr: “Wann schlägt unsinniger Regelung im EU-Parlament die Stunde?”
Seit 1996 stellt Österreich gleichzeitig und einheitlich mit allen anderen EU-Staaten am letzten Sonntag im März und am letzten Sonntag im Oktober die Uhr um eine Stunde zurück beziehungsweise vor. Das Europäische Parlament hat am Donnerstag in Straßburg mehrheitlich beschlossen, die Zeitumstellung einer weiteren Bewertung zuzuführen und eine endgültige Entscheidung damit verschoben. Das berichtet der freiheitliche EU-Abgeordnete Mag. Franz Obermayr.

Keine nennenswerte Energieeinsparung durch Zeitumstellung
„Mehrere Studien bestätigen, dass die Zeitumstellung ihre intendierte Wirkung verfehlt“, so Obermayr. Wie etwa der deutsche Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mehrfach erklärt hat, bringe die Zeitumstellung keine signifikante Energieersparnis. Vielmehr führe der veränderte Biorhythmus der Menschen zu Gesundheitsrisiken wie Herz-Kreislauferkrankungen und Schlafstörungen. Schließlich, so eine aktuelle Studie, steige die Anzahl der Verkehrsunfälle in der Woche nach den Umstellungen europaweit um 30 %.
„Ich wäre froh gewesen“, so Obermayr abschließend, „wenn sich im EU-Parlament die vernünftigen Kräfte durchgesetzt und zu einer bürgernahen Entscheidung gefunden hätten.“ Leider werde diese Entscheidung nun auf die lange Bank geschoben.
Foto: FPÖ