Betrügerische Spendensammler ausgeforscht

Die Poli­zei hat einem Gau­ner­pär­chen das Hand­werk gelegt. Auf das Kon­to der Rumä­nen sol­len eini­ge Dieb­stäh­le gehen. Die bei­den hat­ten in der Ver­gan­gen­heit auch schon inter­na­tio­nal Bekannt­schaft mit der Poli­zei gemacht.

Wie jetzt bekannt wur­de, soll eine unbe­kann­te weib­li­che offen­sicht­lich aus­län­di­sche Täte­rin Ende Okto­ber eine Kell­ner­brief­ta­sche in einem Cafe in Vöck­la­bruck gestoh­len haben.

Die Täte­rin betrat mit einer Spen­den­lis­te das Cafe und bat den Inha­ber um eine Spen­de für behin­der­te bzw. gehör­lo­se Men­schen. In einem unbe­ob­ach­te­ten Moment soll die Frau die abge­leg­te Kell­ner­brief­ta­sche samt Bar­geld­in­halt gestoh­len haben.

Eine sofor­ti­ge Poli­zei­fahn­dung nach der Täte­rin wur­de ver­an­lasst. Ein Auto mit spa­ni­schen Kenn­zei­chen, gelenkt von einem 27-jäh­ri­gen Rumä­nen, wur­de von der Poli­zei im Gemein­de­ge­biet von Regau ange­hal­ten und kon­trol­liert. Dabei wur­den meh­re­re Gegen­stän­de und ein Teil des gestoh­le­nen Bar­gel­des gefun­den und sichergestellt.

Sel­be Betrugs­ma­sche in Schwanenstadt

Inten­si­ver Ermitt­lun­gen führ­ten zu einer 28-jäh­ri­gen Rumä­nin. In Schwa­nen­stadt soll die Frau kurz vor der Tat in Vöck­la­bruck auf glei­che Art und Wei­se in einem Gast­haus eben­falls eine Kell­ner­brief­ta­sche samt Bar­geld gestoh­len haben.

Betrugs­fall auch in Asten 

In einem Ein­kaufs­park in Asten ver­wi­ckel­te die Ver­däch­ti­ge einen 76-Jäh­ri­gen in ein Gespräch und über­zeug­te die­sen, 20 Euro zu spen­den. Da der Pen­sio­nist nur eine 100 Euro Bank­no­te zur Ver­fü­gung hat­te, sag­te ihm die Ver­däch­ti­ge, den Geld­schein an der Kas­se wech­seln zu las­sen. Sie über­ließ ihrem Opfer hier­bei die Spen­den­lis­te, sie ergriff jedoch mit der ihr vom Opfer anver­trau­ten Bank­no­te unbe­merkt die Flucht.

Inter­na­tio­nal Diebstähle

Nach der Ein­ver­nah­me des 27-jäh­ri­gen Rumä­nen wur­de das gestoh­le­ne Bar­geld sicher­ge­stellt. Der Auf­ent­halts­ort der 28-Jäh­ri­gen konn­te bis­her nicht ermit­telt wer­den. Die bei­den sol­len euro­pa­weit bereits in meh­re­ren Län­dern poli­zei­lich in Erschei­nung getre­ten sein.

Da der 27-Jäh­ri­ge bei der Anhal­tung kei­nen gül­ti­gen Füh­rer­schein vor­wei­sen konn­te und die Beam­ten fest­stel­len konn­ten, dass die Zulas­sung bei dem von ihm gelenk­ten Pkw auf­ge­ho­ben wor­den war, wur­den die Kenn­zei­chen­ta­fel vor­läu­fig ein­ge­zo­gen. Zudem wur­de ihm der Fahr­zeug­schlüs­sel eben­falls, zumin­dest bis zum Nach­weis einer gül­ti­gen Lenk­be­rech­ti­gung, vor­läu­fig abgenommen.

Die bei­den Ver­däch­ti­gen wer­den der Staats­an­walt­schaft Wels und der Bezirks­haupt­mann­schaft Vöck­la­bruck angezeigt.