Bei der Erkundung der Situation nach dem Murenabgang ist am Sonntag ein Bergretter von einem Stein getroffen und verletzt worden.
Am Abend des 17. Juli 2021 wurde die B145 beim Sonnsteintunnel-Nordportal durch einen Murenabgang aus dem “Teufelsgraben” verschüttet und für den Verkehr total gesperrt. Sonntagvormittag fand bei starkem Regen eine Begehung durch den Landesgeologen statt, um die Situation im Teufelsgraben zu erkunden. Zu diesem Zweck führte unter anderem die Bergrettung Traunkirchen Sicherungsarbeitern durch.

Bergretter von kopfgroßem Stein getroffen
Gegen 10:45 Uhr war ein 30-jähriger Bergretter aus dem Bezirk Gmunden dabei, ein Seilgeländer in etwa 500 Meter Seehöhe zu errichten. Er trug einen Steinschlaghelm, einen Klettergurt und Bergschuhe. Während der Sicherungsarbeiten löste sich im Graben einige Meter oberhalb des Arbeitsplatzes ein etwa kopfgroßer Stein und stürzte in Richtung Bundesstraße. Dabei wurde der 30-Jährige getroffen und verletzt. Er wurde von Bergrettungskollegen abgeseilt und auf der Bundesstraße dem Roten Kreuz Gmunden übergeben. Anschließend wurde er ins Salzkammergut-Klinikum Gmunden eingeliefert.
Quelle: LPD OÖ