Eine großartige Idee für Eltern, die mit ihren Kindern in der Pandemiezeit zum Daheimbleiben verurteilt waren, und ihr professionelles Geschick als Bloggerin ließen die Zahl von Julia Peneders Instragram-Followern durch die Decke gehen. Die 30-jährige Kindergartenpädagogin aus dem städtischen Kindergarten Marienbrücke hat mit ihrem „julia.kreativblog“ bereits 91.500 (!) Follower und mittlerweile auch noch einen Online-Shop eröffnet. Er heißt diy-inspiration-montessori.at.
Ihr Metier sind, wie der Website-Name sagt, Spielideen für Kleinkinder, die der Montessori-Pädagogik entspringen. Klopapierrollen, alte Eierkartons, Zapfen und andere Fundstücke aus der Natur oder Glasperlen, die in einer Schüssel voller Erbsen als Schätze zu suchen sind – es sind lauter Alt- und Alltagsmaterialien, aus denen Julias genial einfache Spiele bestehen. Upcycling im besten Sinn des Wortes, getestet von und geschaffen für Julia Peneders eigene Kinder, die ein und vier Jahre alt sind.

Foto: Stadtamt Gmunden
Am Freitag besuchte Julia Bürgermeister Stefan Krapf, um eine Spende für die rund 80 in Gmunden lebenden Ukraine-Flüchtlinge zu überbringen. Beim Download eines e‑Books mit 70 Montessori-Spielideen hatten Webshop-Kunden je 9,90 Euro für die gute Sache gespendet. Mit Bewunderung für Julias Social Media-Unternehmen und dankbar nahmen Krapf und Sozialamtsleiter Thomas Bergthaler (r.) das Geld in Empfang. Es fließt aufs Konto der Plattform „Willkommen in Gmunden“.
Bravo Julia!