Neuer chirurgischer Ambulanzbereich am Landes-Krankenhaus Gmunden

Heu­te, 19. Okto­ber 2012, ist es so weit: der neue chir­ur­gi­sche Ambu­lanz­be­reich am LKH Gmun­den wird offi­zi­ell eröff­net. Neben moder­nen, hel­len und freund­li­chen War­te­be­rei­chen, zeich­net sich die chir­ur­gi­sche Ambu­lanz künf­tig durch geziel­te Schwer­punkt­set­zun­gen – sprich Spe­zi­al­am­bu­lan­zen – aus.

Eben­so im neu­en Glanz erstrah­len der Foy­er­be­reich des Kran­ken­hau­ses, genau­er gesagt die Rezep­ti­on, die Pati­en­tIn­nen­bü­che­rei, ein Café mit Gast­gar­ten sowie die Räum­lich­kei­ten der Kran­ken­haus­seel­sor­ge. „Unse­re chir­ur­gi­sche Ambu­lanz ist die ers­te Anlauf­stel­le für Pati­en­tIn­nen mit ver­schie­dens­ten ‚chir­ur­gi­schen’ Problemstellungen.

Neben einer ers­ten Abklä­rung von unkla­ren Beschwer­den, wer­den selbst­ver­ständ­lich sämt­li­che endo­sko­pi­sche Dia­gno­se- und Behand­lungs-Ver­fah­ren (z.B. Gas­tro­sko­pie = Magen­spie­ge­lung oder Colo­sko­pie = Darm­spie­ge­lung) durch­ge­führt. Auch klei­ne chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe kön­nen ambu­lant durch­ge­führt wer­den. Zudem bera­ten wir Pati­en­tIn­nen, die eine OP vor sich haben, sei es ein Leis­ten­bruch, die Ent­fer­nung der Gal­len­bla­se, eine Schild­drü­sen­ope­ra­ti­on oder bei Tumo­ren im Magen-Darmbereich.

Eine umfas­sen­de Auf­klä­rung und Bespre­chung ist das A und O eines jeden erfolg­rei­chen Behand­lungs­kon­zep­tes. Auch die not­wen­di­gen Kon­trol­len nach ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen, Naht­ent­fer­nun­gen, Wund­be­hand­lung etc. wer­den von unse­rem 12-köp­fi­gen Team vor­ge­nom­men“, erklärt Univ.-Prof. Prim. Dr. Roman Rie­ger, Lei­ter der Chir­ur­gi­schen Abtei­lung am LKH Gmun­den. Beson­ders stolz ist das Gmund­ner Spi­tal auf die künf­ti­ge Füh­rung von ins­ge­samt sechs chir­ur­gi­schen Spe­zi­al­am­bu­lan­zen, die es ermög­li­chen, die im Rah­men der Spi­tals­re­form vor­ge­ge­be­ne Schwer­punkt­set­zung, zu rea­li­sie­ren. So wird ein künf­ti­ger Schwer­punkt der chir­ur­gi­schen Abtei­lung in der The­ra­pie von Erkran­kun­gen des Magens und der Spei­se­röh­re liegen.

Dazu gehö­ren:

• Spe­zi­al­am­bu­lanz für Sod­bren­nen
  -Abklä­rung und The­ra­pie­pla­nung bei chro­ni­schen Sodbrennen
• Adi­po­si­tas­am­bu­lanz
  -Abklä­rung und chir­ur­gi­sche Behand­lung bei der krank­haf­ten Fettsucht
• Ambu­lanz zur Abklä­rung und Behand­lung von bös­ar­ti­gen Tumo­ren des Magens und der Speiseröhre
• Vari­zen­am­bu­lanz
  -Abklä­rung und umfas­sen­de chir­ur­gi­sche The­ra­pie bei Krampf­adern (inkl. Laserbehandlung)
• Gefäß­am­bu­lanz 
  - Abklä­rung und Behand­lung von Durchblutungsstörungen
• Spe­zi­el­le Wundbehandlung

durch eigens aus­ge­bil­de­tes Per­so­nal für kom­ple­xe Wund­be­hand­lung „Auch in punk­to Raum- und Leit­sys­tem bie­ten wir unse­ren Pati­en­tIn­nen künf­tig noch mehr Ser­vice: So macht zum Bei­spiel ein Blin­den­leit­sys­tem (mit­hil­fe von Ein­frä­sun­gen im Boden) den neu­en Ein­gangs­be­reich abso­lut barrierefrei.

Wei­ters wur­de bei der Neu­ge­stal­tung dar­auf geach­tet, alte Wer­te in die neue Archi­tek­tur ein­flie­ßen zu las­sen: So wur­de das Mosa­ik „Die vier Ele­men­te“ des Gmund­ner Künst­lers Prof. Franz Schi­cker, das bereits den Alt­bau zier­te, auch in die neu gestal­te­ten Räum­lich­kei­ten inte­griert. Eben­so neu ist ein ver­sperr­ter und über­dach­ter Zwei­rad-Abstell­platz für unse­re Mit­ar­bei­te­rIn­nen – die­ser ist sogar mit einer E‑Bike-Lade­sta­ti­on aus­ge­stat­tet“, betont der Kauf­män­ni­sche Direk­tor, Reg.-Rat Johann Schifflhuber.