Die Sommerbilanz ist erfreulich, der Ischler Hausberg erweist sich als Gipfelstürmer. Die Schlechtwetterperioden der abgelaufenen Saison konnte der Katrin nur bedingt etwas anhaben. Katrin Geschäftsführer Johannes Aldrian zieht positive Bilanz über den Seilbahnbetrieb und blickt optimistisch in die Zukunft.
Viel Regen im Mai, Hochwasser im Juni, Hitzewelle im Sommer und durchwachsener Herbst — obwohl die Bedingungen für den Seilbahnbetrieb in diesem Jahr keineswegs optimal waren, so wurde dennoch der Gesamtjahresumsatz von 2011 bereits Ende August erreicht und der Rekordumsatz von 2012 um lediglich 5% unterschritten.
„Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die beiden Vorjahre wettermäßig klar begünstigt waren“, zeigt sich Johannes Aldrian, Geschäftsführer der Katrin Seilbahn, überaus zufrieden. Aufgrund des späten Saisonstarts und der hochwasserbedingten Schließung fehlten der Seilbahn in der heurigen Saison insgesamt 13 Betriebstage. Dass die Bilanz dennoch so erfreulich ist, hat mehrere Gründe.
„Mit mehr als 950 verkauften Saisonkarten sehen wir einen starken Rückhalt in der regionalen Bevölkerung. Die Katrin wird als naturverbundenes Naherholungsgebiet geschätzt und gebraucht“, freut sich Aldrian, der auch in Zukunft verstärkt auf attraktive Angebote für die Einheimischen setzt. So werden die Saisonkarten 2014 bereits in der Vorweihnachtszeit beim Ischler Tourismusverband erhältlich sein — ein Geschenktipp für alle Bergfreunde.
Als erfolgreiche Investition erwies sich etwa der attraktive Katrin-Klettersteig, der quer durch alle Altersgruppen beliebt ist und sogar aus dem Ausland immer mehr Kletterer anlockt. Auch der aktuell laufende Fotowettbewerb, bei dem die Schönheit und der Erholungswert der Katrin ins rechte Bild gerückt werden sollen, erfreut sich reger Teilnahme – aus den bereits über 500 eingereichten Bildern werden Mitte November die Siegerfotos prämiert.
Damit der Aufschwung auch künftig fortgesetzt wird, will Aldrian mit seinem Team auch 2014 einiges bewegen: Neben der Sanierung der Gondeln, der Berg- & Talstation und des bestehenden Wegenetzes ist für die kommende Saison auch die Errichtung eines gut ausgebauten, kinderwagentauglichen Spazierweges mit Aussichtsplattform im Nahbereich der Bergstation geplant. Vielversprechend ist auch eine geplante Zusammenarbeit mit der Landesgartenschau 2015.
Foto: Wolfgang Stadler
