Die Wirtschaftskammer Gmunden unterstützt in Bad Ischl die Wirtschaftsbetriebe heuer am 8. Dezember ihre Geschäfte offen zuhalten, obwohl der Marienfeiertag auf einen Sonntag fällt. Ein entsprechender Antrag auf Sondergenehmigung wurde bereits bei der oberösterreichischen Landesregierung eingereicht. Dieser ist der Fall allerdings zu heikel — man bat das Wirtschaftsministerium um rechtliche Klärung.
Kritik aus den eigenen Reihen
“Wie heute bekannt wurde, hat Ischls SP-Bürgermeister Hannes Heide, eine Stellungnahme an das Land OÖ abgegeben, wonach er eine Ladenöffnung am 8. Dezember 2013 begrüßt.”, teilt Andreas Stangl, gf. Regionalgeschäftsführer der GPA-djp OÖmit. Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp OÖ) kritisiert diesen Schritt auf das Schärfste.
„Abgesehen davon, dass diese Stellungnahme rechtlich völlig irrelevant ist, ist ein derartiges Verhalten rückgratlos und für uns nicht nachvollziehbar. Den Handelsangestellten in der ohnehin enorm belastenden Vorweihnachtszeit auch noch ihren freien Sonntag zu stehlen, ist aus Sicht der Gewerkschaft ein massiver Eingriff in die Rechte der Arbeitnehmer“, sagt Andreas Stangl.
„Wir fordern die Verantwortlichen beim Land OÖ nochmals mit Nachdruck auf, sich an das geltende Recht zu halten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bundesministerium zulassen wird, dass man sich mittels Verordnung über Bundesgesetze hinwegsetzt und somit klar seine Kompetenzen überschreitet“, so Stangl weiter.
„Besonders verwerflich ist obendrein, dass diese Stellungnahme von einem SPÖ-Bürgermeister kommt. Hannes Heide unterstützt damit die Machenschaften der Wirtschaftskammer, die Sonntagsruhe auf Kosten der Handelsangestellten zu zerstören. Diese Vorgehensweise ist sehr enttäuschend, da sie der Arbeitnehmerorientierung und den Grundwerten der Sozialdemokratie widerspricht“, so Stangl abschließend.
“Das ist die Meinung der Gewerkschaft und nicht die Meinung der Bad Ischler. Es wird kein Mitarbeiter zur Arbeit gezwungen, noch dazu bekommen die am Sonntag Arbeitenden entsprechende Sonderzulagen!”, betont Bürgermeister Heide gegenüber dem Kurier.
GELD
Jeder Herzschlag, jeder Atem,
Licht — das unser Aug´erblickt,
Sonnentage, Nacht und Schatten,
Menschen — Liebe, Menschen — Glück;
Jedes Tier und jede Pflanze,
Lebensfreuden dieser Welt,
Jeder Stern mit seinem Glanze,
all das gibt es nicht — für Geld.
Willi Balas
PFLICHTEN
Wohlbekannt sind unsere Pflichten,
laut Geschrei, wer nicht entspricht,
wohlbekannt sind die, die richten
und beurteilen das Gewicht.
Studien des modernen Lebens,
prägen Leistung, Zeit und Last,
aller Worte scheint vergebens,
wenn man nicht ins Schema paßt.
Wenn auch oft die Last erdrücket
und der Schmerz im Dunkel weilt,
wär ein Wort aus freiem Stücke,
Ausdruck der Zufriedenheit.
Ignoranz prägt unser Leben,
starre Herzen, kalte Zeit,
doch ein Wort könnt vieles geben,
Ausdruck der Gemeinsamkeit.
Wohlbekannt sind unsere Pflichten,
doch der Mensch darf nciht vergehen,
jene, die darüber richten,
sollten Pflichten menschlich sehen.
Willi Balas
Kam gerade im Radio, sie dürfen aufsperren. Bleibt zu hoffen das die Bevölkerung und die ein, zwei Gäste klüger sind und nicht einkaufen gehen!
“Das ist die Meinung der Gewerkschaft und nicht die Meinung der Bad Ischler. Es wird kein Mitarbeiter zur Arbeit gezwungen.”
Gezwungen vielleicht nicht aber wenn du am Sonntag nicht arbeitest, brauchst auch am Montag nimmer kommen, so sieht es aus Herr Heide!
Irgend wann werden sie hoffentlich alle an ihrer Gier ersticken. Das arbeitende Volk ist keinen Cent mehr wert, dass sieht man jetzt wieder in Lenzing, nur weiter so.
Nicht nur Lenzing Hanfblatt jetzt auch noch der Asamer.
Asamer-Gruppe vor Zerschlagung – 900 Millionen Euro Schulden.
Der kanadische Stamm der Cree — Indianer:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
werden die Menschen feststellen, dass man Geld
nicht essen kann”
Hörak Christine genau so ist es, Verkäuferinnen haben ohnehin schon einen 13-Stunden-Tag die werden erst gar nicht gefragt, ob sie arbeiten wollen