ARGINET — Ein europäisches Netzwerk von Keramikstädten tagte in den letzten Tagen in Gmunden. Mit der Zielsetzung, die Bedeutung der Keramik in Europa zu verdeutlichen und traditionelle und moderne Impulse zu verei¬nen, wurde das Projekt ARGINET (Artistic ‘Argilla’ Clay Actions for EU Ceramic Network) Anfang Dezember 2012 gegründet.
Es entsprang den Beziehungen zwischen der Stadt Faenza, vor allem durch die Veranstaltung „Argillà Italia“, und andere europäische Städten wie Gmunden, die ebenfalls Keramikmärkte und ‑messen organisieren. Argillà Italia selbst entstand als Pendant zu seinem Mutter-Event Argilla in Aubagne (Frankreich) und dem Töpfermarkt in Gmunden — und förderte in den letzten Jahren eine Anzahl an Synergien und Kooperationsabkommen mit ähnlichen Veranstaltungen: wie der Fira del Càntir in Argentona (Spanien) und Keramiki von Bolesławiec (Polen).
Die Organisation und die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist jedoch oftmals lokal begrenzt. ARGINET zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, mit der Zielsetzung, eine stärkere kul¬turelle Integration der Keramikmärkte auf europäischem Niveau zu realisieren. Aufbauend auf dem Netzwerk zwischen den teilnehmenden Städten ist ARGINET ein Projekt zur kulturellen Verbreitung (finanziert durch die Unterstützung des EU Kulturprogrammes) eines Systems innovativer und nachhaltiger Dialoge und interkultureller Austausche, Kollaborationen und grenzüberschreitender Mobilität von Kulturschaffenden aus dem Bereich der künstlerischen Keramik.
Für weitere Informationen: www.arginet.eu