Wäre ich vor zwei Monaten gefragt worden, wie ich das Leben in Österreich fände, hätte ich ohne überlegen ein „perfektes“, faires und unbeschwertes Leben mit hoher Lebensqualität beschrieben. Doch leider hat sich dieses Bild durch das neue Lehrerdienstrecht stark verändert. Ja, Geldeinsparungen müssen in allen Berufsbereichen stattfinden, aber sollte man die „Zukunft Österreichs“ durch unfaires Umgehen mit Lehrerinnen und Lehrern, die oft als Vorbilder genommen werden, wirklich gefährden? Wäre eine schnellere und weniger „geldaufbrauchendere“ Lösung nicht besser gewesen? Und das Wichtigste: Sollte man nicht kleine Geldverluste akzeptieren, wenn dafür die „Zukunft Österreichs“ gesichert und unterstützt wird?
Ich möchte sowohl die Gewerkschaft, als auch die Regierung dazu auffordern, uns Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie man Konflikte richtig lösen kann, und wie man Kompromisse fair und ohne große Demonstrationen und Streiks finden kann!
Schülerin (17), BG/BRG Gmunden
salzi.aktuell — Nachrichten vom 05.12.2013
Die Lehrer erpressen doch immer wieder die Gesellschaft, mit Streiks drohen. Ist man nicht selbst von dieser Berufsgattung, fällt es schwer, für die Kinder eine entsprechende Aufsicht zu finden.
In jedem anderen Beruf wird die Arbeitsleistung als Teilzeitbeschäftigung angesehen. Sollte dies nicht stimmen, frage ich mich, warum die Lehrer die Energie haben und zusätzlich Nachhilfeunterreicht geben. Bei vielen Lehrkräften ist das zusätzlich ein versteuerter oder nicht versteuerter Einkommensanteil.