Frühlingskonzertes der Obertrauner Ortsmusik

Unter dem Mot­to „Ein hal­bes Jahr­hun­dert“ ver­an­stal­te­te die Orts­mu­sik­ka­pel­le Ober­traun am ver­gan­ge­nen Sams­tag ihr jähr­li­ches Früh­lings­kon­zert  im Bun­des­sport- und Frei­zeit­zen­trum. Dabei wur­den auch lang­jäh­ri­ge Musi­ker geehrt und die Jung­mu­si­ker vorgestellt.

Ein sehr abwechs­lungs­rei­ches und inter­es­san­tes Kon­zert­pro­gramm prä­sen­tier­te die Ober­trau­ner Orts­mu­sik beim schon tra­di­tio­nel­len Früh­lings­kon­zert. Neben dem musi­ka­li­schen Ohren­schmaus sorg­te auch die humor­vol­le und fun­dier­te Mode­ra­ti­on durch Mar­tin Bank­ham­mer für einen kurz­wei­li­gen Konzertabend.

Unter der Lei­tung von Kapell­meis­ter Josef Püh­rin­ger demons­trier­ten die über 40 Musi­ke­rin­nen und Musi­ker der Dach­stein­ge­mein­de, wie vie­le Facet­ten die Blas­mu­sik bie­tet. Neben tra­di­tio­nel­ler Blas­mu­sik, zum Bei­spiel der ”Regi­na-Ouver­tü­re” von Gio­ac­chi­no Ros­si­ni oder dem “Wart­ber­ger Musi­kan­ten­marsch” mit sei­nem wun­der­schö­nen Trio, waren auch wie­der moder­ne Blas­mu­sik­klän­ge zu hören. High­lights waren Aus­zü­ge aus den Kino-Welt­hits “Robin Hood” und “King Arthur”.

Im Rah­men des Früh­lings­kon­zer­tes wur­den drei Musik­ka­me­ra­den für ihr lang­jäh­ri­ges Mit­wir­ken bei der Ober­trau­ner Orts­mu­sik geehrt. Gemein­sam mit Bür­ger­meis­ter Egon Höll und Anne­ma­rie Feicht­ner vom OÖ. Blas­mu­sik­ver­band durf­te Obmann Peter Perstl für jeweils 40 Jah­re im Klang­kör­per Her­bert Ambach(Tuba) und Wer­ner Huf­nagl gratulieren.

„Ein hal­bes Jahr­hun­dert“ im Krei­se der Orts­mu­sik
Höhe­punkt aber war die Ver­lei­hung der „Gol­de­nen Ver­dienst­me­dail­le des OÖ. Blas­mu­sik­ver­band“ an Johann Höll für sei­ne 50jährige Tätig­keit im Krei­se der Orts­mu­sik. Neben sei­ner „nor­ma­len“ Mit­glied­schaft war Höll 12 Jah­re Kapell­meis­ter des Ober­trau­ner Klang­kör­pers (1991–2002). Wäh­rend sei­ner Amts­zeit konn­te er etli­che zukunfts­wei­sen­de Schrit­te für die Orts­mu­sik set­zen. Her­aus­ste­chend, neben einer geziel­ten Jung­mu­si­ker­för­de­rung, Wei­ter­bil­dung der akti­ven Musi­ker und Bei­tritt zum OÖ. Blas­mu­sik­ver­band, war mit Sicher­heit der Neu­bau des Musi­ker­hei­mes in den Jah­ren 1995–1997. Seit der Über­ga­be des Takt­sto­ckes an Josef Püh­rin­ger, ver­stärkt Johann Höll wie­der das Tenor­re­gis­ter und ist zudem als Vize­ka­pell­meis­ter aktiv.

Ver­stärkt wur­den die Ehrun­gen mit einer Power-Point-Prä­sen­ta­ti­on zur wun­der­schö­nen Pol­ka „Ein hal­bes Jahr­hun­dert“, bei der den frisch­ge­ba­cke­nen „50ern“ in den Musi­ker-Rei­hen — Alfred Platzl und Andre­as Koller(Posaune), Rai­ner Höll(Tuba) und Hel­mut Schilcher(Klarinette)- noch­mals gra­tu­liert wurde! 

Auch konn­ten zwei neue Mit­glie­der beim Früh­lings­kon­zert vor­ge­stellt wer­den. Thim­na Schla­ger ver­stärkt ab sofort das Flö­ten­re­gis­ter und am Tenor­horn-Regis­ter konn­te Ben­ja­min Höll neu begrüßt werden.

Foto: Schöpf