Auf Grund eines technischen Gebrechens trat am Montagmorgen in Bad Ischl aus einem Sattelzug eine erheblich Menge an Motoröl aus. Die Folge war schließlich eine rund 2 km lange Ölspur auf der “Salzkammergut Bundesstraße”.
Der Sattelzug konnte seine Fahrt nicht mehr fortsetzen und blieb auf der B145, Höhe Traunuferweg, auf der Strecke. Somit konnte die B145 im Einsatzbereich nur einspurig befahren werden, bzw. musste sie teilweise während der Dauer des Einsatzes für kurze Zeit gänzlich gesperrt werden.
Nachdem sich Brandinspektor Hannes Stibl einen Überblick über die Schadenslage verschafft hatte, wurde sofort eine Nachalarmierung der FF Lauffen, der FW Sulzbach sowie der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl veranlasst.
Auf Höhe der Tankstelle in Sulzbach wurden beim Eintreffen von “Rüst Bad Ischl” umgehend 2 Kanalschächte abgedichtet. So wurde ein Eintritt des ausgetreten Motoröles in das örtliche Kanalnetz verhindert. Ebenfalls begannen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren mit dem Binden der ausgetretenen Betriebsflüssigkeiten mittels massivem Auftragen von Ölbindemittel.
Die Arbeiten wurden von der angeforderten Kehrmaschine des städtischen Wirtschaftshofes der Stadtgemeinde Bad Ischl bzw. durch die Mitarbeiter der Straßenmeisterei unterstützt.
Für die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl sowie der Feuerwache Sulzbach war der Einsatz um 08:42 Uhr beendet. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lauffen konnten erst um 09:39 Uhr den Einsatz beenden, nachdem der Sattelzug von einem verständigten Abschleppunternehmen abtransportiert wurde.
Von der HFW Bad Ischl waren 20 Mann mit KDOF, LAST, RLF-A2000 und SRF, von der FW Sulzbach 7 Mann mit KLF und von der FF Lauffen 11 Mann mit KLF und KRF im Einsatz.
Die Aufnahme des Schandensereignises erfolgte durch die Polizeiinspektion Bad Ischl.