Heute Nachmittag hat Mag. Markus Einberger, Geologe des Landes OÖ, sich bei der Unglücksstelle des Ohlsdorfer Felssturzes mit Hilfe der Bergrettung und der Feuerwehr abgeseilt um die Lage zu begutachten. „Man sieht jetzt neben der Absturzfläche noch mehrere Felspartien, wo Klüfte und Spalten dahinter geöffnet sind“, so der Geologe.
Sonntag, 11.01.2015 Abend löste sich in der Ortschaft Kleinreith bei einer Hangrutschung ein laut Einsatzkräften etwa 400 Kubikmeter großer Felsblock aus der Traunböschung und stürzte rund 30 Meter zum Flussufer hinunter. Der Block hat ein Ausmaß von ca. 11 mal 8 mal 5 Meter und wiegt um die 700 Tonnen. Ein direkt oberhalb der Böschung stehendes Haus musste evakuiert werden. Der unterhalb der Hangrutschung vorbeiführende Traunreiterweg – ein beliebter Weg für Spaziergeher, Wanderer, Jogger und Radfahrer – ist unpassierbar.
Mag. Einberger empfiehlt nun sich ein Konzept zu überlegen wie man einerseits das Grundstück samt Haus sichern kann und andererseits die Sicherheit für den Weg erreichen kann. Aus der Sicht des Geologen sollte die bestehende Sperre erhalten bleiben.
Bürgermeisterin Christine Eisner beruhigt:“ Mir war wichtig dass ein Geologe die Lage geprüft hat und wir nun wissen, dass keine Gefahr in Verzug ist. Die Dame aus dem evakuierten Haus ist gut bei Verwandten unterkommen und für alle anderen besteht hier keine Gefahr.“ Die Ursache des Felssturzes liegt in den Frost und Tauwechseln der vergangenen Tage.
Fotos: salzi.at
Fotos: Mag.(FH) Wolfgang Spitzbart
Fotos: FF Ohlsdorf